Theoretische Volkswirtschaftslehre
Eine persönliche Kurzfassung
Rudolf Richter
Was versteht man unter Theoretischer Volkswirtschaftslehre? Es geht um die Verfügung der Einzelnen über knappe Güter und Dienste. Diese stehen im Spannungsfeld zwischen öffentlich-rechtlichem Zwang (Politik) oder freiwillig eingegangenen Schuldverhältnissen (Tausch). Knapp zusammengefasst: Die Steuerung des Verhaltens Einzelner in einer Welt voller Ungewissheit per Kommando oder durch frei verhandelten Tausch. Worum es im Einzelnen geht, ist ein rhetorisches Problem. Wer mitreden will, muss die vorherrschenden Denkfiguren kennen – wie die Theorien von Walras oder Keynes, von Marx oder Lenin, um sie argumentativ einsetzen zu können. Die Neuauflage ist erweitert durch ein Kapitel zum Thema „Die große Transformation.“