Tikko Tiger
...und die Tiere der Madame
Gerhard A. Meyer, Gerhard Weiler, Ulrike Weiler
Die Sonne glüht über der Savanne. Tikko, der junge Tiger, schläft. Er hat gerade die lästigen Moskitos verscheucht, als plötzlich die Glockenblumen anfangen zu bimmeln: Alarm! Die „Madame“ ist unterwegs und sucht Nachschub für ihren Privatzoo. Großspurig schlägt Tikko die Warnung in den Wind und schläft weiter. Leichtes Spiel für die Madame und ihren Butler …
In der Gefangenschaft trifft Tikko auf lauter gutgelaunte, dressierte Tiere, mit denen die geltungssüchtige Madame vor ihren Gästen angibt: einen sprechenden Papagei, tanzende Frettchen im Tüll-Tutu und einen Marabu, dessen größtes Abenteuer im Wechsel des Standbeins besteht. Tikko ist entsetzt. Nichts wie raus hier! Aber wie? Ob da die kleinen, frechen Moskitos eine Idee haben? Jedenfalls spielen sie am Ende eine Schlüssel(loch)rolle …
Originelle Tiere und Pflanzen, die überdrehten Charaktere der Madame und ihres Butlers, die skurrilen Gäste – in dieser Groteske mit Hintersinn wimmelt es von schrägen Typen, in deren Rollen die jungen – und auch älteren – Schauspielerinnen und Schauspieler begeistert schlüpfen. Außerdem bietet das Stück witzige Dialoge mit überraschenden Wendungen, dazu eine freche Musik. Ironische Anspielungen auf Selfie-Wahn und Modefimmel machen den Mitwirkenden viel Spaß, ebenso der am Schluss vorgestellte „neue Modetanz“, der „Moskito“.
Besetzung: 11–13 Gesangsrollen, 4 Sprechrollen (mit Gruppengesang), Chor
Auffführungsdauer: 60 Minuten
Das Musical eignet sich für Schülerinnen und Schüler von 8 bis 14 Jahren. Aufgrund seiner Rollenzusammensetzung kommt es nicht nur für Ensembles einer Altersstufe (z. B. Schulklassen) in Frage, sondern auch für altersgemischte Gruppen (Chöre, Musikschulen, Musical-AGs). In diesem Fall ist folgende Aufteilung der Rollen möglich: Die jüngeren Mitwirkenden spielen die Klingklongs und die Tiere, die älteren die Menschen (Madame, Mortimer, Gäste). Deren Darsteller könnten sogar noch älter als 14 Jahre sein. Die Proben für die Gruppe der „Menschen“, vor allem für die „Gäste“, können dabei weitgehend unabhängig von den Proben der übrigen Mitwirkenden stattfinden.