Tina redet nicht
Tian A.
Verzweifeltes Hoffen, packend, poetisch, erhellend. Ein Autor schildert seine schwerste Woche. Beginnt in jener Nacht, als er beinah und die geliebte große Schwester wirklich starb und endet sieben Tage später, als er erneut beinah und sie, diesmal mit ihm, noch einmal stirbt, damit er wieder leben kann. Der Text springt zwischen Zeiten und Welten, erzählt so gut, so enervierend, dass der Leser keinen Absprungspunkt verpasst. Tian A. nimmt uns mit in eine Welt aus harten und weichen Drogen, eine Welt ohne Regeln, ohne Schranken, in unbeschwerte Kindheitstage und letztlich in den Himmel, „wo alle Klippen ineinandergreifen“.
