Toni und der Superfisch
Denise Kiehn
Toni, ein fußballbegeisterter, kenianischer Fischerjunge, hat einen großen Traum. Er möchte einmal ein berühmter Fußballstar werden. Mit seiner Mutter Mariam, Onkel Abdul und seinem Hund Simba lebt er unter sehr bescheidenen Verhältnissen am Rande eines kleinen Dorfes am Indischen Ozean. Eines Tages bekommt er von seinem Onkel ein besonderes Geschenk, das seltsame Fähigkeiten besitzt und plötzlich auf unerklärliche Weise verschwindet. Koralla, die weiße Meerhexe taucht auf und verlangt von Toni, eine Aufgabe zu lösen, damit er sein magisches Geschenk zurückbekommt. Er soll für sie den Superfisch fangen, der seinem Besitzer ewiges Glück bringt. Unterwasser, auf sich allein gestellt, muss Toni nicht nur seinen Mut beweisen. Er lernt, eigene Interessen zurückzustellen, Entscheidungen zum Wohle anderer zu treffen und sich für die Dinge einzusetzen, die wirklich etwas bedeuten.
Die Autorin Denise Kiehn, geboren 1963 in Hamburg, betreibt in Watamu am Indischen Ozean ein kleines Strandhotel. Mit ihrer Familie pendelt sie seit vielen Jahren zwischen Deutschland und Kenia und den damit verbundenen Kulturen und Eindrücken hin und her. Inspiriert von der Idee, Kindern der sogenannten „zivilisierten Welt“ das Leben in einem einfachen, afrikanischen Dorf auf interessante Weise näherzubringen, entstand diese abenteuerliche Geschichte für junge Leser ab zehn Jahren. Sie handelt von Afrika, Fußball, Freundschaft, Mut und Magie, aber auch von aktuellen Problemen wie der zunehmenden Verschmutzung der Weltmeere mit Plastikmüll und Überfischung.