Totenkammerwald
Kriminalroman aus der Eifel
Stephan Everling
Als der Kriminalbeamte Schwarz von Köln in die Eifel versetzt wird, hat er noch die Hoffnung, dass die friedvolle Umgebung eine heilende Wirkung auf sein zutiefst erschüttertes Seelenleben hat. Während die beginnende Weltfinanzkrise ihren Weg um den Globus nimmt und unheilvolle Schatten auf eine schwierige Zukunft wirft, betraut man den frisch Eingetroffenen mit der Aufgabe, das Verschwinden eines Bankdirektors zu untersuchen. Doch der vermeintliche Zeitvertreib erweist sich als sicherer Pfad in das Pandämonium: Schüsse fallen, Geld verschwindet, und als im Kammerwald eine Leiche gefunden wird, ist jedem klar, dass man von einer einfachen Lösung weit entfernt ist. Unter dem Druck der Medien entwickelt sich das friedliche Eifelstädtchen Schleiden zu einem Hexenkessel. Doch noch bevor die Natur des Nationalparks Eifel und die Begegnung mit einer geheimnisvollen Malerin im einsamen Forsthaus ihre heilende Wirkung auf seine Seele ausüben können, begreift Schwarz, dass nicht nur in seinem Dasein zwischen der blutigen Vergangenheit und der grausamen Gegenwart eine Brücke geschlagen wurde. Und diese unheilvolle Verbindung wird noch weiteren Menschen den Tod bringen, wenn es ihm nicht gelingt, das Schicksalsrad zum Stehen zu bringen.