Transformationen Roms in der Vormoderne
Mariano Delgado, Volker Leppin, Christoph Mauntel
Die Stadt Rom gilt als ein zentraler Kristallisationspunkt christlich-lateinischer Gesellschaften der Vormoderne. Jenseits der sinnlich erfahrbaren Stadt, oft als „Haupt der Welt“ (caput mundi) gefeiert, sind es aber vor allem Vorstellungen und Ideen Roms, von denen die Quellen berichten. Die in diesem Buch gesammelten Beiträge legen dar, wie die Stadt Rom in der Vormoderne in politischen, kulturellen und religiösen Kontexten als Ideal- oder Gegenbild inszeniert wurde und welchen Transformationen diese Vorstellungen von Rom unterworfen waren. Untersucht wird Rom als geographischer Ort, als idealer religiöser Raum sowie als religiöser Gegen-Raum.