Typisch Mädchen – typisch Junge
Grundschule
Juergen Weber
Können Jungs nicht Seilhüpfen und Mädchen nicht Fußball spielen? „Typisch Junge, typisch Mädchen“ nähert sich dem Thema um geschlechtsspezifische Unterschiede und Rollen unverkrampft und altersgerecht. Ausgehend von Schule vor 100 Jahren zeigt er zugedachte Eigenschaften und Rollenverhalten auf. Er motiviert dazu Verhaltensmuster Jungen und Mädchen zunächst zuzuschreiben, diese zu hinterfragen und das klischeehafte daran zu erkennen. An Beispielen im Film wird nachvollziehbar: Es gibt in erster Linie nicht typisch Junge und typisch Mädchen – sondern vielmehr typisch Du und typisch ich!
Der Film appelliert nicht derart, dass alle Kinder mit Puppen oder Spielautos spielen müssen. Er arbeitet vielmehr kindgerecht Vorteile und Möglichkeiten gemeinsamer Aktivitäten heraus und baut Vorurteile ab. Die DVD zeigt Stärken und Schwächen geschlechtsspezifischer Entwicklung und die körperlichen Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen im Grundschulalter auf. Defizite wie beispielsweise Leseschwächen oder sportliche Leistungen können durch spielerisches Training jedoch verkleinert werden.
Der Film geht auf die Auseinandersetzung von Kindern mit dem Erwachsensein ein. Berufswünsche anderer Kinder, die sprichwörtlich aus der geschlechtsspezifischen Rolle fallen und ausgetretene Wege verlassen zeigen beispielhaft Alternativen zum Rollenverhalten.