Übergangsprobleme auf dem Weg in die ambulante Kinder-und Jugendlichenpsychotherapie
Jennifer Kikum-Böckmann
Die Studie „Der lange Weg in die ambulante Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Ergebnisse einer qualitativen Elternbefragung“ wurde im Rahmen des Masterstudiengangs „Klinisch-therapeutische Soziale Arbeit“ an der Katholischen Hochschule, Abteilung Aachen, konzipiert und durchgeführt. Ziel der Studie war zum einen, den Weg in die ambulante Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und dabei ggf. auftretende Schwierigkeiten zu untersuchen, zum anderen ein geeignetes Hilfeangebot zu konzipieren. Entsprechend dieser doppelten Zielsetzung umfasst dieses Werk einen empirischen Teil, in dem die oben genannte Studie dargestellt wird. Nach einem allgemeinen Überblick werden Studiendesign und -durchführung sowie zentrale Ergebnisse vorgestellt. Aus den Befunden wurden zahlreiche Verbesserungsvorschläge und Maßnahmen für die klinische Praxis auf der Ebene der Sozialen Gemeinwesenarbeit, der Sozialen Gruppenarbeit und der Sozialen Einzel(fall)hilfe formuliert. Der zweite Teil des Buches beinhaltet die Darstellung des Gruppenangebots „Wegweiser“ für Kinder auf dem Weg in die ambulante Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Ausgangspunkt ist der in der o. g. Studie herausgearbeitete Bedarf eines geeigneten Übergangs- bzw. Überbrückungsangebots im Vorfeld einer ambulanten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Die einzelnen Gruppenstunden des sozialtherapeutischen Gruppenangebots „Wegweiser“ werden ausführlich dargestellt. Eine wichtige Rolle für die Gruppenarbeit spielen fiktive kindliche Identifikationsfiguren und deren Geschichten, die ebenfalls von der Autorin entwickelt wurden.
Ein kurzes abschließendes Fazit mit Ausblicken für die Klinische Sozialarbeit beschließt die Arbeit. Im ausführlichen Anhang finden sich Materialien zu der durchgeführten Studie sowie zum Gruppenangebot „Wegweiser“.