Über die Würde und Erhabenheit des Menschen
August Buck, Hartmut Leppin, Giannozzo Manetti
Das Menschenbild der Renaissance findet einen bedeutenden Niederschlag in dem Traktat »De dignitate et excellentia hominis« (1452) des Florentiners Giannozzo Manetti (1396–1459). Aufgrund einer Analyse der Merkmale seiner Wesenswürde wird der Standort des Menschen neu bestimmt. Als Schöpfer der Kultur herrscht er nahezu wie ein Gott auf Erden über die ihm dienstbare Welt.
Thematisch eng verwandt ist die ungleich berühmtere Abhandlung von Pico della Mirandola mit dem Titel »Über die Würde des Menschen« (siehe PhB 427).