Über Jena
Das Rätsel eines Ortsnamens. Alte und neue Beiträge herausgegeben und kommentiert
Joachim Göschel, Nobert Nail
Zu den Ortsnamen, deren Deutung im Grunde bis heute rätselhaft geblieben ist, gehört derjenige von Jena. Seine Zuordnung zu einer bestimmten Sprache, wobei das Spektrum der Möglichkeiten von frühneuzeitlichen Anbindungen an die „biblischen Sprachen“ Hebräisch, Griechisch und Latein bis zu den moderneren Verweisen auf das Keltische, Slavische und Deutsche reicht, ist dann weitgehend für die Erklärung des Namens ausschlaggebend.
Die Verfasser haben die verbreitetsten Ansichten zum Ortsnamen Jena an der Saale (a. 830/850 Iani) wie Jena an der Unstrut (a 1002 Geni) zusammengetragen und bieten eine eigene Interpretation.
Ausgang ihrer Überlegungen ist dabei eine Arbeit des Pfarrers J. K. Schauer aus Wenigenjena aus dem Jahre 1858 zum Ortsnamen Jena, die, ergänzt um Beiträge von F. Mentz, H. Koch und R. Fischer, im Wiederabdruck vorgestellt wird.
Inhalt:
N. Nail / J. Göschel: Das Rätsel eines Ortsnamens – Biographische Anmerkungen zu J. K. Schauer – Literaturverzeichnis – J. K. Schauer: Über die richtige Ableitung und Erklärung des Ortsnamens Jena und der damit verwandten [Ortsnamen]. Sprachwissenschaftlich entwickelt und dargestellt […] zur dreihundertjährigen Jubelfeier der Einweihung der Universität Jena – F. Mentz: Der Ortsname Jena – H. Koch: Der Ortsname Jena. Berichtigungen und Ergänzungen – F. Mentz: Nochmals der Ortsname Jena / Zu thüringischen Ortsnamen – R. Fischer: Der Name Jena