„Und er führte sie an das ersehnte Gestade“ (Ps. 107) von Archiv und Museumsstiftung der VEM,  Wuppertal, Töpperwien,  Annemarie

„Und er führte sie an das ersehnte Gestade“ (Ps. 107)

Wie die Denningers unter den Menschen der Sunda-Inseln im heutigen Indonesien gelehrt und gelernt haben

Aufgrund einer reichhaltigen Briefsammlung – einzusehen in der Archiv- und Museumsstiftung der „Vereinten Evangelischen Mission“ in Wuppertal – erzählt das Buch die wechselvolle Geschichte des Missionars Ernst Denninger und seiner Frau Sophie. Fast dreißig Jahre lang – in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts – gingen die beiden ihrem schwierigen missionarischen Auftrag in der südostasiatischen Inselwelt nach. Jederzeit waren sie sich der drei Obrigkeiten bewusst, durch die ihre Arbeit bestimmt wurde: Der Herr der Mission, Jesus Christus, hatte sie berufen, die Leitung der Rheinischen Mission hatte sie ausgesandt, und der Niederländische Gouverneur gab ihnen die Gesetze der Kolonialmacht vor.

Es war den Denningers nicht vergönnt, an einem Ort zu bleiben und stetig aufzubauen. Verschiedene Umstände zwangen sie, immer wieder abzubrechen und weiterzuziehen: Borneo – Java – Sumatra – Nias. Stets versuchten sie von neuem, Menschen, Sprachen und Kulturen zu verstehen und ihre biblische Botschaft in die Welt dieser Menschen hineinzuerzählen. Und in all den Jahren mussten sie sich auch mit der unbarmherzigen Natur der Tropen abfinden. Besonders das Wasser lernten sie von allen Seiten kennen, nutzen und fürchten.

Als Ernst und Sophie 1848 aus ihrer deutschen Heimat auszogen, waren sie erfüllt vom damals üblichen Sendungsbewusstsein. Angekommen im „Heidenland“, wurden sie bald von unerwarteten Schwierigkeiten auf harte Proben gestellt. Ihre ganze Kraft brauchten sie, um schließlich ein wenig Vertrauen und Gefolgschaft zu finden. Kaum zu glauben, wie sie zuletzt auf der Insel Nias mit unverminderter Neugier für Sprache und Kultur abermals ans Werk gingen.

Die Denningers waren unverbesserliche Hoffnungskünstler. Sie gaben nie auf. Ein Antrieb kam natürlich aus ihrem Glauben an die Kraft des Evangeliums, ein anderer, ebenso starker Antrieb jedoch erwuchs aus ihrem ausgeprägten Forschungsbedürfnis. Davon zeugt die große Zahl seitenlanger Berichte an die Leitung der Rheinischen Mission. Wenn Ernst und Sophie Denninger allerdings höchst eigensinnig allein auf ihrer Sicht der Dinge bestanden oder eigenwillige Entscheidungen ohne den Segen der Leitung trafen, waren sie für Mitbrüder und Vorgesetzte zuweilen auch unbequem und tadelnswert. Doch sie wollten eben auf ihre Weise nur das Beste: Für die Menschen, das Werk der Mission und nicht zuletzt auch, um selbst erfolgreich zu sein. Großen Ruhm haben sie nicht erlangt. Immerhin ist der Name Denninger bis heute fest mit dem Beginn der Nias-Mission verbunden.

Insgesamt hat Annemarie Töpperwien drei Monographien in unserem Programm verfasst, an einem weiteren Werk ist sie als Beitragsautorin beteiligt, siehe die Auflistung im VLB unter ihrem Namen.

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Die Publikation „Und er führte sie an das ersehnte Gestade“ (Ps. 107) - Wie die Denningers unter den Menschen der Sunda-Inseln im heutigen Indonesien gelehrt und gelernt haben von , ist bei Köppe, R, Köppe, R erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Missionsgeschichte, Nias, Suedostasien, Vereinte Evangelische Mission. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 24.8 EUR und in Österreich 25.5 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!