Und sie hinterlassen niemals Fußspuren
Ralf Groß
Richard, Fotograf und Lebemann, ist bis über beide Ohren verliebt und brennt darauf, seine geliebte Angelika heute Abend auf der Party seines Freundes vorstellen zu können. Doch bei einem Stadtbummel am Nachmittag verschwindet sie spurlos. Die Suche nach ihr ist ergebnislos. Sie ist nicht nur einfach verschwunden, all ihre Sachen, die sich morgens noch bei ihm befanden, sind weg, ihre Rufnummer gibt es nicht mehr und in ihrer Wohnung hat sie nie gelebt. Es scheint, als hätte sie nie existiert. Richard ist kurz davor, an seinem Verstand zu zweifeln, doch mysteriöse Zeichen weisen auf ihre Existenz hin. Da erhält er den Auftrag einer Zeitschrift, Engelsstatuen in Norditalien zu fotografieren. Richard nimmt den Auftrag an, begibt sich nach Mailand und verdrängt die Ereignisse der letzten Tage. Dort trifft er mit der quirligen und attraktiven Journalistin Anke Hansen zusammen, die ihm davon berichtet, bei ihren Recherchen auf eine geheimnisvolle Gesellschaft gestoßen zu sein, welche an die Allgegenwärtigkeit der Engel glaubt und sich mit deren Erforschung befasst. Eine Reise beginnt, auf der er sein Weltbild neu definieren muss. Schließlich holt ihn seine Vergangenheit ein, gnadenlos und unbarmherzig.