Unter blauen Himmeln
Markus Matthias Krüger, Wolfgang Mattheuer
Karl Schwind
Anlässlich der Ausstellung „Unter blauen Himmeln“, die in der Kunsthalle Jesuitenkirche Aschaffenburg und im Anschluss im Angermuseum Erfurt gezeigt wird, erschien dieser gleichnamige Katalog. Im Zuge der Ausstellung wird Landschaftsmalerei beider Leipziger Künstler verschiedener Generationen in Beziehung gesetzt. Wolfgang Mattheuer (*1927 in Reichenbach/ Vogtland) studierte von 1947-1951 Grafik an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst, der Malerei näherte er sich seit Beginn der 50er Jahre autodidaktisch. Nach einer Lehrtätigkeit an der Leipziger Kunsthochschule, ab 1953 als Assistent, ab 1965 als Professor, gab er diese schließlich 1974 auf, um forthin freischaffend zu arbeiten. Mattheuer zählt neben Werner Tübke und Bernhard Heisig zu den Begründern der Leipziger Schule. Der junge Leipziger Künstler Markus Matthias Krüger, 1981 in der Altmark geboren studierte zwischen 2005 und 2010 ebenfalls an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und erneuerte das Genre der Landschaft im Kontext der Neuen Leipziger Schule. Der poetische Titel „Unter blauen Himmeln“ beschreibt den kleinsten gemeinsamen Nenner dieser beiden deutschen Landschaftsmaler, die doch so unterschiedliche Herangehensweisen an das Motiv der Landschaft entwickelt haben.