Unter Nachbarn
Ein Tagebuch von nebenan
Thomas Stillbauer, Kai Georg Wujanz
Nachbarn können die wunderbarsten Menschen sein, immer bereit, mit einer Tasse Zucker oder einem Schraubenzieher auszuhelfen. Aber sie können einem auch das Leben zur Hölle machen. Allein schon durch ihre Anwesenheit. Ihre Stimmen. Und ihr nächtliches Husten. Vom Schnarchen ganz zu schweigen. Das Wiehern und das Quietschen, wenn sie lachen. Den Klingelton ihres Telefons. Kennen Sie das? Anfangs denkt man: Okay, das sind auch nur Menschen, mit denen können wir reden. Aber es dauert nicht lang, bis man einsieht: Das kriegen wir nicht hin. Denn: Himmel – das sind Nachbarn!
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)