Unterwegs zu einer Menschheitsfamilie
Dialog statt Konfrontation zwischen Völkern und Kulturen
Anton Kimpfler
‚Blicken wir auf die Entwicklung der verschiedenen Kulturen zurück, so ist bald offensichtlich, wie deren Ausprägen mit leidvollen oder nicht selten sehr gewaltsamen Prozessen einherging. Dennoch hat dies dazu beigetragen, daß weltweit nun alles in einer reichen Verschiedenheit sich begegnen kann. Jene Zeit, wo Völker gegeneinander kämpften, um überhaupt etwas Eigenes darzustellen, sollte mehr der Vergangenheit angehören. Jetzt gilt es wahrzunehmen, mit was für einer Fülle von ethnischen Entfaltungsmöglichkeiten wir es zu tun haben.‘ (Aus dem Kapitel ‚Individuell mit dem Ganzen verwoben‘).
Das Buch entstand aus Arbeitsbeziehungen zu mehr als zwanzig verschiedenen Ländern, die der Autor seit vielen Jahren immer wieder besucht. Sowohl in den umliegenden europäischen Staaten als auch bei wiederholten Reisen nach Brasilien, Neuseeland, Australien oder Südkorea gab es fruchtbare Begegnungen mit Menschen aus den unterschiedlichen Kulturkreisen. Aber auch das Unterwegssein in Deutschland mit wachen Sinnen kann zu Begegnungen mit Menschen vieler Herren Länder führen. So zeigt sich, wie sehr eine Menschheitsfamilie im Werden begriffen ist.