Unvollendete Metropole. Band 1: 100 Jahre Städtebau für Groß-Berlin. Band 2: Internationaler Wettbewerb Berlin-Brandenburg 2070. Blick nach Europa
Harald Bodenschatz, Benedikt Goebel, Christina Gräwe, Peter Lemburg, Marcus Nitschke, Wolfgang Schuster
Vor 100 Jahren, am 1. Oktober 1920, wird die „neue Stadtgemeinde Berlin“, auch Groß-Berlin genannt, geschaffen. Ein Jahrhundertereignis: Aus Spree-Athen wird eine Weltstadt. Über Nacht vergrößert sich die Stadtfläche von 66 auf 878 Quadratkilometer und die Bevölkerung von 1,9 auf knapp 3,9 Millionen Einwohner. Das alte Berlin wird mit sieben
Städten, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken vereinigt. Groß-Berlin ist aber nicht nur ein historisches Ereignis: Nach dem Fall der Mauer wurden weitreichende Entscheidungen getroffen, die den Großraum neu strukturieren, und inzwischen hat das Wachstum der Stadt längst die Grenzen Berlins überschritten. Die zwei Bände von „Unvollendete Metropole“ widmen sich der Vergangenheit wie der Zukunft Groß-Berlins. Der erste Band behandelt Themen wie das Verhältnis zu Brandenburg, die Rolle Berlins als Hauptstadt Deutschlands, die Wohnungs- und die Grünfrage. Entwürfe für die Zukunft stehen im Mittelpunkt des zweiten Bandes, der den „Internationalen Städtebaulichen Ideenwettbewerb Berlin-Brandenburg 2070“ des Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin-Brandenburg umfassend dokumentiert. Außerdem zeigt er, wie andere europäische Hauptstadtregionen – London, Moskau, Paris, Wien – um eine nachhaltige Gestaltung ihres stürmischen Wachstums ringen.
Zwei Bände im Schuber: Band 1: 100 Jahre Städtebau für Groß-Berlin, Band 2: Internationaler Wettbewerb Berlin-Brandenburg 2070. Blick nach Europa