Verhaltenszeichen – Herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz
Ein Film zum Umgang mit herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz
Im Verlaufe einer Demenzerkrankung können sich das Verhalten und die Persönlichkeit der betroffenen Menschen oft dramatisch ändern. Diese Verhaltensweisen entziehen sich zunehmend der persönlichen Kontrolle und können auf uns befremdlich und herausfordernd wirken.
Der Umgang mit den Erkrankten verlangt eine mitfühlende Sicht- und Denkweise.
Der Film ‚Verhaltenszeichen‘ thematisiert auf sensible Weise demenzspezifische Besonderheiten.
Er zeigt mögliche Ursachen für herausforderndes Verhalten auf und veranschaulicht mit einer Vielfalt an praktischen Beispielen, wie bestimmte Verhaltensweisen vermieden werden können und spezifische Situationen im Einzelfall gelöst wurden.
Der Filmrichtet sich an Pflegepersonen und Verantwortungsträger in der häuslichen- und stationären Altenpflege, die täglich Menschen mit einer Demenz betreuen und pflegen.
Über den Inhalt des Filmes:
Leben mit Demenz
Das Leben ist Begegnung: mit unseren Mitmenschen, der Natur und nicht zuletzt mit uns selbst. Wenn wir uns auf die Begegnung mit alten Menschen einlassen, können wir viel über uns selbst lernen und darüber, was es bedeutet, Mensch zu sein.
Das Verhalten und die Persönlichkeit der betroffenen Menschen ändern sich oft dramatisch, entziehen sich zunehmend ihrer Kontrolle und können auf uns befremdlich und herausfordernd wirken.
Der Umgang mit ihnen verlangt von uns eine neue Sicht- und Denkweise.
Art und Ausmaß der durch Demenz bedingten Verhaltenssymptome sind jedoch weniger von der Schwere der Krankheit abhängig als von der Beziehung zwischen Pflegenden, Erkrankten und ihrer Umgebung.
In dieser Beziehung und in der Kommunikation ist von uns täglich aufs Neue die wertschätzende, respektvolle Wahrnehmung und Akzeptanz der an Demenz erkrankten Person gefordert.
Durch die Vermittlung von Wärme, Sicherheit und Geborgenheit kann die Bezugsperson auf die Verhaltensstörungen lindernd und gleichsam heilend einwirken.
Was der Film vermitteln möchte:
Für die gezielte Intervention und Kommunikation zur Beeinflussung von herausfordernden Verhaltensweisen gibt es einige feste Grundsätze.
Generelle, allgemein gültige Anleitungen zur Intervention bei den einzelnen Demenz bedingten Verhaltensweisen sind jedoch nicht möglich.
Unser Handeln kann sich immer nur an der Beobachtung des Verhaltens, an der Biographie und den verbliebenen Ressourcen der einzelnen Person, den neuropsychologischen Ursachen des Verhaltens und den Gegebenheiten ihres sozialen und räumlichen Umfelds orientieren.
Ziel dieses Filmes ist es, unser Bewusstsein für die differenzierte, individuelle Herangehensweise im täglichen Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen zu schärfen, Aufmerksamkeit für die Beobachtung des eigenen Verhaltens und Empfindens zu wecken, und damit das Wohlbefinden der Erkrankten zu verbessern und in der Folge der eigenen Arbeit mehr Sinn und Freude zu verleihen.
Die Themen des Filmes:
• Einführung
• Grundsätze für Intervention
• Verhaltenszeichen: Agitiertheit und Unruhe
• Verhaltenszeichen: Aggressivität
• Verhaltenszeichen: Apathie und Indifferenz
• Verhaltenszeichen: Angst und Ängstlichkeit
• Verhaltenszeichen: Distanzloses Verhalten und Enthemmung
• Verhaltenszeichen: Verweigerung
• Verhaltenszeichen: Wahnhaftes Verhalten
• Verhaltenszeichen: Ständige Wiederholung, Rufen und Schreien
• Kommunikation
• Prävention: Umfeld und Verhalten
• Beziehung: der entscheidende Faktor
Veröffentlichung: 16.07.2012
FSK: Infoprogramm gemäß §14 Jugendschutzgesetz
Format: DVD
Produktion: In Touch Media Entertainment GmbH, München, 2009
Regie: Tobias Heilmann
Darsteller: Diverse
Sprache: Deutsch
Laufzeit: ca. 45 Minuten