Verleihung des Elften Würth-Preises für Europäische Litetratur an Christoph Ransmayr
Theresia Bauer, Sigrid Löffler, Günther H Oettinger, Claus Peymann, Christoph Ransmayr, Harald Unkelbach, Reinhold Würth
Der mit 25.000 Euro dotierte Würth-Preis für Europäische Literatur wurde
1997 auf Initiative von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, dem heutigen
Vorsitzenden des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe, ins Leben gerufen
und bis 2013/14 alle zwei Jahre von der Adolf Würth GmbH & Co. KG gestiftet.
Seit 2015/16 wird er von der Stiftung Würth vergeben.
Der Preis wird an Persönlichkeiten verliehen, die im Schnittpunkt unterschiedlicher
Kulturen arbeiten, sich mit europäischen Kulturtraditionen auseinandersetzen oder sich Problemen widmen, die in ihrem Land durch europäische
Einflüsse entstanden sind. Damit werden Autoren und Autorinnen ausgezeichnet,
deren Werk und Leben Reflektion dieser besonderen Kulturerfahrungen sind.
Im Hinblick auf den besonderen Satzungszweck, »den Blick auf ein Europa
der kulturellen Vielfalt zu richten«, wurden bislang Hermann Lenz (1998),
Claudio Magris (2000), Claude Vigée (2002), Harald Hartung (2004), Herta
Müller (2006), Peter Turrini (2008), Ilija Trojanow (2010), Hanna Krall (2012),
Péter Nádas (2014) und Peter Handke (2016) mit diesem Preis ausgezeichnet.
Der Jury unter dem Vorsitz von Harald Unkelbach gehören Anna Maria Carpi,
Harald Hartung, Sigrid Löffler, Péter Nádas, Denis Scheck, Jürgen Wertheimer
und jeweils der vorige Preisträger (Peter Handke, 2016) an.
Der Band vereint die Reden von Harald Unkelbach, Theresia Bauer, Günther H. Oettinger, Sigrid Löffler, Claus Peymann, Reinhold Würth und Christoph Ransmayr mit seinem aktuellen Text „Mädchen im gelben Kleid“