Vertrauen als ein Verhältnis zwischen Menschen und Maschinen?
Zur Akzeptanz von IT-Systemen durch Institutionenvertrauen und Vertrauensersatz
Georg Rainer Hofmann
Der technische Fortschritt von IT-Systemen, wie zum Beispiel der sogenannten „Künstlichen Intelligenz“ (KI) oder den „Common Data Spaces“ (CDSs), bringt die Frage nach der Akzeptanz dieser Systeme mit sich. Sowohl die aktive (ökonomische) Akzeptanz in Form des Erwerbs und der Nutzung, als auch die passive (soziale) Akzeptanz in Form der Duldung der aktiven Nutzung durch Dritte, sind für den Erfolg von IT-Systemen ausschlaggebend. Eine geringe Akzeptanz der Systeme und ein mangelndes Vertrauen in dieselben wird in einen Zusammenhang gebracht: Man fragt nach der Gestaltung „zuverlässiger und vertrauenswürdiger Systeme“, da diese besonders akzeptiert werden.
In diesem Beitrag werden „Vertrauen“ und dessen Zusammenhang mit „Zuverlässigkeit“ und „Verstehen“ im Kontext von IT-Systemen erörtert. Unterschieden werden ein „aktives Vertrauen“ (des Vertrauensgebers) und ein „passives Vertrauen“ (des Vertrauensnehmers).