Virtualisierung eingebetteter Echtzeitsysteme im Mehrkernbetrieb zur Partitionierung sicherheitsrelevanter Fahrzeugsoftware
Dominik Reinhardt
Die Automobilindustrie verzeichnete innerhalb der letzten Jahre einen enormen Zuwachs an neuen elektrischen und elektronischen Fahrzeugfunktionen. Dies führt gleichzeitig zu einer Mehrung der Softwareumfänge in eingebetteten Systemen. Nichtfunktionale Anforderungen wie Sicherheit, Performanz, Verlässlichkeit und Wartbarkeit stellen zusätzliche Herausforderungen an die Entwicklung zukünftiger Fahrzeugsysteme dar. Um die Anzahl der Steuergeräte zu reduzieren, sollen Fahrzeugfunktionen auf gemeinsamen Integrationssteuergeräten konsolidiert werden. Systemvirtualisierung kann hierfür eine zielführende Herangehensweise darstellen, um die Softwaremigration auf Integrationssteuergeräte zu erleichtern und gleichzeitig den geforderten Isolationsansprüchen neuer Sicherheitsstandards gerecht zu werden. In dieser Arbeit wird die Partitionierung sicherheitsrelevanter Fahrzeugfunktionen auf einer gemeinsamen Hardwareplattform fokussiert.