Visier-Special 37
M16 & AR-15
Kaum ein Bereich boomt nach der Waffenrechtsnovelle so wie der Selbstladegewehre – und ganz vorn mit dabei die zivilen Ableger des AR-15/M 16. Denn aus dem Sturmgewehr und Kalaschnikow-Gegenspieler von einst hat sich mittlerweile ein ernstzunehmendes Sportgerät entwickelt, das nicht nur bei Wettkämpfen in den U.S.A. stets mit auf dem Siegertreppchen steht. Mit der aus einem Hobby heraus beginnenden Entwicklung schrieb Erfinder Eugene Stoner Militärgeschichte. Denn das 1962 bei der US-Armee eingeführte Gewehr wurde anfangs als leichtgewichtiges „Sweet Sixteen“ von den GIs gefeiert. Der Vietnam-Einsatz aber brachte es jedoch rasch ins Kreuzfeuer der Kritik: Ein Untersuchungsausschuss deckte gravierende Fehlentscheidungen und Schlamperei auf. Dennoch blieben die Amis ihrem M 16 treu – bis heute. Im VISIER-Special 37, Schnellfeuergewehr erscheinen daher auch die neueren Varianten, wie das M 4 Carbine, genauso wie die zahlreichen Nachbauten aus aller Herren Länder – beispielsweise die in Lizenz in Singapur oder auf den Philippinen gefertigten Waffen, das kanadische Diemaco C 7 oder die chinesische Raubkopie von Norinco. Den weitaus größten Teil des Specials aber widmen wir der Entwicklung vom Sturmgewehr zur Selbstlader-Matchwaffe mit den vielen zivilen Ablegern, die auch der deutsche Markt bereithält. Dabei kommen moderne Versionen genauso vor wie reinrassige Matchgewehre, Karabiner, das OA-10 in 7,62 x 51 mm oder die Wechselsysteme.22 l.r. Vervollständigt wird das Special 37 durch mehrere Artikel mit vielen Tipps aus der Praxis zu den Bereichen Munition und Wiederladen, Zielfernrohre, Visiere und Montagen sowie Reinigung und Pflege. Ein Anhang mit wichtigen Adressen von Herstellern, Importeuren und Händlern rundet wie immer unser Heft ab.