Vom Todesstreifen zum Lebensacker

Vom Todesstreifen zum Lebensacker

Beiträge zu einer nachhaltigen christlichen Kultur

„Wo Gott ist, da ist Zukunft“
Das war das Motto des Staatsbesuches von Papst Benedikt XVI. in Deutschland.

Menschen diesseits und jenseits des früheren Todesstreifens stellen Zukunfts-Fragen und geben ungewöhnliche Antworten. Dabei wagen sie einen Blick über manche Mauer:

• Wie kann Landwirtschaft im Einvernehmen mit der Schöpfung gedeihen?
• Weshalb bedarf es aus christlicher Sicht eines Grundeinkommens?
• Wo liegen Schätze vergraben, für eine am Menschen orientierte Heilkunde?
• Was vermag die Psychologie zum christlichen Selbstbewusstsein beizutragen?
• Sind Gedanken und Worte Benedikts XVI. nachhaltig?

Im Rahmen des KulturForums „Christentum und Nachhaltigkeit“ zur Vorbereitung auf den Besuch des Papstes im Eichsfeld entstanden neun Vorträge, die in diesem Buch wiedergegeben sind. In weiteren Beiträgen geht es um Herzensbegegnung in Etzelsbach (Titelbild: Gemälde aus der Wallfahrtskapelle), eine Bewertung der epochalen Bundestagsrede von Papst Benedikt und um christlich-mutige Perspektiven für die Zukunft.

Über Gott, Glauben und Kirche wird viel kritisch geredet, besonders auch über die katholische. Bei vielen Reizthemen bleibt die Diskussion oft in einer merkwürdigen Abwehrhaltung stecken. Zu Recht werden Missbrauch, Kondome, Abtreibung, PID, Organspende und Sterbehilfe diskutiert. Doch hat der reichhaltige Schatz des Christentums weitere grundsätzliche Wegweisungen für das Leben zu bieten.

Der Anruf eines befreundeten Arztes aus dem Eichsfeld machte es möglich: „Hast Du schon gehört, daß der Papst ins Eichsfeld kommt? Möchtest Du nicht einen Beitrag geben?“
So entstand eine Vortragsreihe unter der Überschrift KulturForum „Christentum und Nachhaltigkeit“. Gemeinsam geht es allen Beteiligten um einen Blick über den Tellerrand. Ausgangspunkt ist der kleine Wallfahrtsort Etzelsbach im Eichsfeld. Jener Ort, an dem vor vielen hundert Jahren ein Bauer beim Ackern mit seinen Pferden eine Pieta fand und den Papst Benedikt zur Marienvesper am 23. September 2011 besuchte.

Das Thema Landwirtschaft wird in katholisch-christlichen Kreisen viel zu wenig gesehen. Franz von Assisi („Schwester Mutter Erde“) kannte „das Geheimnis des Senfkorns“ (Kurt Koch über die Theologie von Papst Benedikt XVI.). Aus diesem Grund haben wir einen Pferdebauern eingeladen, der fragt: „Welchen Liebhaber wünscht sich Mutter Erde?“ In seinem Vortrag stellt er einen wissenschaftlich fundierten Versuch vor und kommt zum Ergebnis, dass eine zukünftige Landwirtschaft auf Pferde nicht weiter verzichten darf.

„Wir können heute unsere Städte so grell erleuchten, dass die Sterne des Himmels nicht mehr sichtbar sind. Ist das nicht ein Bild für die Problematik unserer Aufgeklärtheit?“
Papst Benedikt, Osternacht 2012

`Zurück ins Mittelalter geht nicht´ werden Viele sagen, doch bestreiten sie damit nicht, dass die Aufklärung manchen Horizont verdunkelt hat. Zu ihnen gehören die Vortragenden dieses Buches. Sie verbindet die Gewißheit, dass es hoffnungsvolle Ansätze gibt, unseren Umgang mit der Schöpfung aus gut begründeten Wahrnehmungen heraus zu gestalten. Damit auch in Zukunft auf weiteren Äckern des Lebens nachhaltiges Christentum gedeihen kann.
Der Zeitpunkt ist eigentlich gekommen, um die Saat auf dem Lebensacker auszubringen. Gemeint sind jene Saaten, die wir in den Werken Heiliger, Weiser und wahrer Gelehrter verehren und ist der Boden und Humus, welcher über die Jahrhunderte im europäischen Kulturraum bereitet wurde.

Damit das, was zählt. Würde.

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