Von Thüringer Riesen und sagenhaften Steinen
Barbara Künzl, André Nawrotzki
Steine, grau und unscheinbar, tot und stumm?
Ganz sicher nicht, denn seit Urzeiten sind sie unentbehrliche Begleiter der Menschen und werden von ihnen genutzt. Geschichten und Sagen über Steine in Thüringen, eigenartig geformte und außergewöhnliche: Findlinge, Menhire, Felsen, Gemäuer, Steinkreuze und solche, die unsere fantasievollen Vorfahren mit den Riesen in Verbindung brachten, sind mit vielen Illustrationen und Fotos Gegenstand dieses Buches.
Sollten tatsächlich Riesen in Thüringen heimisch gewesen sein? Wir begegnen ihnen immerhin in zahlreichen Sagen! Große steinerne „Löffel”, „Wetzsteine”, die sie benutzt haben sollen, sogar ihre Lieblingsplätze kann man noch heute bewundern.
Auch von den geheimnisvollen Steinkreuzen soll wieder erzählt werden. Welches ist wohl das größte in Thüringen und welche Sage gibt es dazu? Wie sind die „Steinkreuznester”, an denen mehrere Steinkreuze zusammenstehen, entstanden? Große Steine mit ungewöhnlicher Form scheinen gar nicht in unsere thüringische Landschaft zu passen, sind sie wirklich vom Himmel gefallen wie der Stein von Breitungen?
Gedenksteine sollten an Menschen erinnern, die tragisch sterben mussten, aber auch ein kleiner Hund, treuer Freund einer adligen Familie, bekam im Jahr 1630 ein außergewöhnliches Denkmal.
Doch nicht nur Sagen und Märchen werden großen und kleinen Lesern geboten, auch historisch, geologisch und geografisch Wissenswertes über die Thüringer „Urgesteine” kann man im Buch finden.