Wahre Heil[ig]ung
Charles Fitch
Dieses Buch macht Mut zu glauben, was unfassbar erscheint. Dabei sehnt sich eigentlich jeder Mensch danach: nach Freiheit von sündigen Enscheidungen.
Dieses Buch kann uns zu dieser Freiheit verhelfen, indem es uns die Augen öffnet. Dazu braucht man beim Lesen ein offenes Herz und vor allem einen vertrauensvollen Blick. Denn wer das Buch liest, um sich selbst oder andere zu verurteilen, dem wird es Unglück bringen. Bist du bereit, dich an seinem Inhalt zu freuen? Willst du dir diese Freude von der allseits vorhandenen Dunkelheit der Sünde nicht nehmen? Dann kannst du ein Ausmaß von Freiheit erleben, das dir wahrscheinlich in dieser Weise noch nicht bekannt war.
Bücher wie Endlich frei! von Ellet Waggoner und Als Christ siegreich leben von Thomas Davis können das Gelesene weiter vertiefen und geben praktische Anleitung.
Hätte ich diese Botschaft nicht kennen und glauben gelernt, weiß ich nicht, wo ich mich heute befinden würde. Probleme auf der emotionalen und zwischenmenschlichen Ebene hätten mich anderen mehr zum Fluch als zum Segen werden lassen, vor allem den Menschen, die mir am nächsten stehen.
Es ist keineswegs das Anliegen dieses Buchs, dass wir aufhören, Gott und unsere Mitmenschen um Vergebung zu bitten. Und wenn wir keine eigenen Sünden mehr zu bereuen hätten? Dann würden wir als Friedensstifter wie Jesus die Sünden unserer Lieben vor dem Allgütigen bekennen. Wir würden für sie eintreten und jederzeit – wie Charles Fitch selbst – unsere eigene sündige Natur vor unseren Mitmenschen eingestehen und uns verletzlich machen.
Wer aufhört, bewusst sündige Entscheidungen zu treffen, weil Jesus in seinem Herzen lebt, wird sein eigenes Wesen im warmen Licht des Heiligen Geistes erst so richtig erkennen. Seine Augen werden für seine unbeabsichtigen, unbewussten und/oder unwissentlichen Sünden geöffnet werden. Zu irgendeiner Art von Überheblichkeit besteht also überhaupt kein Anlass.
Es ist mein Wunsch, dass dieses Buch den Lesern einen Vorgeschmack von der Freiheit vermittelt, die denen sicher ist, die fest auf Jesu Überwinderkraft vertrauen.
Unser Kleinglaube mag oft hinderlich sein und bittere Rückschläge verursachen, er braucht uns aber nicht zu entmutigen. Selbst die Jünger erlebten unter Jesu Anleitung und Begleitung, dass ihr Glaube oft nicht reichte. Doch aus der zarten Pflanze wurde unter dem Frühregen zu Pfingsten ein starker Baum.