«wan bî mînen tagen und ê hât man sô rehte wol geseit»
Intertextuelle Verweise zu den Werken Hartmanns von Aue im «Tristan» Gottfrieds von Straßburg
Detlef Goller
Diese Arbeit versucht, auf der Basis der neueren Intertextualitätstheorie die enge literarische Beziehung zwischen den beiden Klassikern des höfischen Romans – Hartmann von Aue und Gottfried von Straßburg – zu fassen. Ausgehend von einem konsequent rezeptionsästhetischen Standpunkt werden lexemindizierte Verweise im auf die Werke Hartmanns ermittelt und interpretiert. Vor deren Hintergrund werden bisherige Interpretationen auf ihre Gültigkeit befragt und Um- bzw. Neuakzentuierungen der -Deutung vorgenommen. Die Analyse erfolgt unter verschiedenen thematischen Einzelaspekten sowie als Gesamtdurchgang zum Thema «Liebe und Gesellschaft».