Wandel und Kontinuität
Amerikanische UNO-Politik 1977-1993
Frank Zitka
Jugoslawien, Somalia und Rwanda sind Synonyme für das Versagen der Vereinten Nationen geworden. Hatten die Völker sich nicht zusammengeschlossen, um die Menschheit von der «Geißel des Krieges» zu befreien? Welche Reformen könnten das chronische Siechtum der UNO beenden? Darüber werden die USA, als einzige Supermacht, Hauptbeitragszahler und Gastgeber der Weltorganisation, entscheiden. Im Mittelpunkt steht daher die Frage, ob die UNO Instrument, Forum oder Akteur der amerikanischen Politik ist. Anhand dreier vermeintlich gegensätzlicher US-Präsidenten – Carter, Reagan und Bush – werden Wandel und Kontinuität in der amerikanischen UNO-Politik herausgearbeitet.