Warum schaust du dir so etwas an?
Eine empirische Untersuchung zur Rezeption von Horrorfilmen
Edmund F. Dräcker, Frank Münschke dwb, Benjamin Ressel
„Warum schaust du dir so etwas an?“ Mit dieser Frage werden Rezipient*innen von Horrorfilmen immer wieder konfrontiert. In einer Gesellschaft, die auf einem friedvollen und solidarischen Miteinander beruht, wirkt es absurd, sich an Gewalt und dem Leid anderer zu erfreuen – so zumindest der implizite Vorwurf. Mit dieser Arbeit wollte ich nicht nur theoretische Antworten finden, sondern auch die Rezipient*innen von Horrorfilmen selbst zu Wort kommen lassen. Es wurde eine Online-Befragung mit 1318 freiwilligen Teilnehmer*innen durchgeführt, deren Ergebnis hier ausgewertet und vorgestellt wird – und sicherlich einige überraschende Antworten bereithält.