Weihnachten durch die Lesebrille
Manfred Piepiorka
Einstimmung: Weihnachten wird zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Kulturen unterschiedlich zelebriert. Vor allem am Anfang des 20. Jahrhunderts, als es noch nicht die Fülle an Konsum gab, wurde in den Familien mehr Wert auf das Miteinander, Geborgenheit, Gemeinsamkeit und Liebe gelegt. Kleine Dinge hatten eine größere Bedeutung.
Auch ein schön geschmückter Weihnachtsbaum wurde anders wertgeschätzt als im 21. Jahrhundert. Heute ist er oft nur noch ein Dekorationsstück.
Manfred Piepiorka hat eigene Erlebnisse, nachdenkliche Begebenheiten und Humorvolles in diesem kleinen Büchlein veröffentlicht.
So ist z.B. ein kleiner Junge mit seinem Weihnachtsgeschenk nicht einverstanden. Die Frage der Nächstenliebe und Hilfe für eine arme Frau lädt einen zum Nachdenken ein. Was kann man am Meer bei der Beobachtung des Horizonts lernen? Und die Rettung eines in Not geratenen Schwans lässt die Gemüter erhitzen.
Die Vielschichtigkeit der Geschichten lässt keine Langeweile aufkommen und lädt den Leser immer wieder ein, vielfältige „Weihnachten durch die Lesebrille“ zu betrachten.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.
Marianne Stegmaier