Welche Farbe hat das Nichts?
Blinde Menschen erzählen
Wolfgang Drave, Klaus Schaefer
Die Erinnerung von fünf blinden Menschen stehen im Mittelpunkt des Dokumentarfilms. Der Film ist ein unkonventioneller Beitrag zur Alltagsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Kindheit, Arbeit, familiäre Probleme, der Umgang mit ihrer Behinderung und die soziale Sonderstellung der blinden Menschen stehen im Mittelpunkt.
Aber auch die Wendepunkte deutscher Geschichte werden mit diesen mündlichen Lebenserinnerungen plastisch dokumentiert. Die Zwangssterilisation blinder Menschen im „3. Reich“ wie auch Erinnerungen an die eigens geschaffene „Blinden-HJ, Bann B“ gehören zu den makabren Kapiteln dieses Films.