Wenn Spielen pathologisch wird
J. Margraf, F. Müller-Spahn
Spielen ist menschlich. Beim Spielen können wir entspannen, uns ablenken und unsere Alltagssorgen vergessen. Spielen kann sich aber auch verselbständigen, entgleisen und krankhaft werden. Pathologische Spieler spielen zwanghaft weiter, selbst wenn ihre Ehe zerbricht, ihr Arbeitsplatz gefährdet ist und sie hoch verschuldet sind. Wie kommt es zum krankhaften Spielen? Wer ist gefährdet? Warum gibt es immer mehr Spieler? Welche Bedeutung haben verfügbare Spielgelegenheiten bei der Entstehung der Spielsucht? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Diese und andere Fragen zum pathologischen Spielen beantwortet das vorliegende Buch. Am Beispiel eines für das Airport Casino Basel entwickelten «Sozialkonzeptes» vermittelt es, was man über die Prävention, Früherkennung und wirkungsvolle Behandlung der Spielsucht weiß, und zeigt Möglichkeiten auf, gefährdete Spieler zu schützen und vom Spielbetrieb fern zu halten. Das Buch richtet sich an Personen und Einrichtungen, die in unterschiedlichen Zusammenhängen mit Suchtfragen zu tun haben: Lehrer und Bildungseinrichtungen, Psychiater, Psychologen, Sozialarbeiter und Sozialpädagogen, Sozialmediziner, Betreiber und Angestellte von Spielhallen und Kasinos.