Wer ist schon alt?
Eine Kulturgeschichte des Alterns
Juliane Haubold-Stolle, Alexander Schug
Wir alle haben spontane Assoziationen zum „Alter“. Oft ist das Alter angstbeladen, doch genauso wird es als Befreiung und Erkenntnisgewinn erlebt. In zahlreichen Darstellungen und Schriften von der Antike bis heute spiegeln sich diese Positionen zum Alter wider. Die Autoren zeichnen unsere Einstellung zum Alter und den Alten im Lauf der Geschichte nach – und präsentieren eine bebilderte und erkenntnisreiche
Kulturgeschichte des Alterns. Sie zeigen, wie sich unsere Einstellungen zu den Alten und die Selbstbilder der heute manchmal zu „golden agers“ verklärten Generation über die Jahrhunderte veränderten. Das Thema ist von aktueller Brisanz: Angesichts der seit einigen Jahren prophezeiten „Vergreisung der Gesellschaft“ und den für manchen sich daraus ergebenden „Sorgen“ wird das Alter auf seine Potentiale hin untersucht – und festgestellt: Das Alter hat in der Geschichte viele Gesichter gehabt und wird heute als immer vielschichtigere Lebensphase erkannt.
Das Coverfoto kommt von der polnischen Fotoartgruppe www.zorkaproject.com