Westmünsterländische Biografien 1
Ingeborg Höting, Ludger Kremer, Timothy Sodmann
Die Gesellschaft für historische Landeskunde des westlichen Münsterlandes
e.V. möchte innerhalb ihrer Schriftenreihe „Geschichte im
Westmünsterland“ mehrere Bände mit Biografien von Persönlichkeiten
vorlegen, die (1) in der Vergangenheit auf lokaler oder regionaler
Ebene im westlichen Münsterland von Bedeutung gewesen sind oder
die (2) aus dem Westmünsterland stammen und draußen in der Welt
Bedeutendes bewirkt bzw. einfach ein derart bewegtes Leben geführt
haben, dass die Erinnerung an sie lohnenswert erscheint. In der heimatkundlichen
Literatur der letzten Jahrzehnte findet man zwar viele
derartige Lebensbeschreibungen, jedoch sind sie verstreut über eine
Vielzahl von Heimatkalendern oder lokalgeschichtlichen Veröffentlichungen,
die den meisten Interessierten heute nicht zugänglich sein
dürften.
Die ersten Bände dieser Serie von Biografien werden überwiegend bereits
vorliegende Lebensbeschreibungen enthalten, allerdings in bearbeiteter
Form. Für die Folgebände sollen aber zunehmend neue Biografien
verfasst werden, wenn bestehende unbefriedigend sind oder
wenn von interessanten Persönlichkeiten bisher keine Lebensbilder
vorliegen. Lebende Personen werden nicht aufgenommen. In den biografischen
Artikeln soll der besondere Bezug zum Westmünsterland
im Wirken der dargestellten Persönlichkeit sichtbar werden. Die weiteren
Bände der Serie werden dann erscheinen, wenn jeweils genügend
Manuskripte vorliegen.
Die Beiträge dieses ersten Bandes wurden in Abstimmung mit den
Autoren oder Rechteinhabern von den Herausgebern überarbeitet, um
sie zu aktualisieren und eine gewisse Übereinstimmung in Aufmachung
und Stil mit den übrigen Artikeln zu erreichen. Wir haben uns
bei der Auswahl bemüht, alle Gemeinden des Westmünsterlandes und
alle Perioden der Geschichte zu berücksichtigen.
Unausgewogen bleibt allerdings der Anteil von Frauen und Männern:
Infolge der historischen Verteilung der Geschlechterrollen überwiegen
bisher im Bereich der biografischen Literatur eindeutig Lebensbilder
von Männern – in Zukunft wird sich das hoffentlich ändern!
Aus dem Vorwort