Wie ich in eine andere und neue Welt kam
Erinnerungen eines Älteren – Teil 3
Frank von Olszewski
Ganz im Sinne dieser Überlegung hat es sich Frank von Olszewski in seinen ‚Enkelbüchern‘ zur Aufgabe gemacht, ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Unermüdlich beantwortet er offene Fragen der Kinder und Enkel und hält fest, welche Stationen seinen Lebensweg geprägt haben.
In dem nunmehr dritten Teil seiner Biografie knüpft der Autor nahtlos an die Vorgängerbände an und widmet sich sowohl beruflichen als auch persönlichen Ereignissen und Begegnungen, die ihm in den Jahren von 1990 bis heute zuteilgeworden sind. Immer darauf bedacht, seine persönlichen Erlebnisse so aufzuarbeiten, dass ein kulturgeschichtliches Zeitbild entstehen kann, setzt er sich damit auseinander, wie er den Niedergang der DDR und die Herausbildung eines vollkommen neuen politischen Systems im familiären, beruflichen, kulturellen und auch politischen Kontext erlebt hat. Im Zuge dieses Vorhabens spielen sein Leben in der politischen Grauzone der 90er-Jahre, seine Amtszeit als Dezernent eines Berliner Bezirks, sein unermüdliches kirchliches Engagement und die Suche nach einer neuen Heimat mit der Ehefrau eine wichtige Rolle.
Mit ‚Wie ich in eine andere und neue Welt kam‘ legt Frank von Olszewski den Abschluss seiner Erinnerungen an einen weit gespannten Bogen an Lebensjahren und -orten vor und liefert ein Dokument erzählter Lebens-und Familiengeschichte, das mit einer Fülle von Bildmaterial aus dem Familienarchiv angereichert ist.