Wie sich Mensch und Technik sinnvoll ergänzen
Die Gestaltung automatisierter Produktionssysteme mit Kompass
Gudela Grote, Cornelia Ryser, Toni Wäfler, Steffen Weik, Anna Windischer
In vielen Unternehmen wird automatisiert, um die Konkurrenzfähigkeit zu erhalten und auszubauen. Wird Automation eingesetzt, muss berücksichtigt werden, dass Mensch und Technik über unterschiedliche Leistungspotentiale verfügen und sich nicht gegenseitig ersetzen können. Hingegen sind Mensch und Technik komplementär, denn sie können sich gegenseitig ergänzen und durch ihr Zusammenspiel Leistungen erbringen, zu denen weder der Mensch noch die Technik alleine fähig sind. Die Methode Kompass (Komplementäre Analyse und Gestaltung von Produktionsaufgaben in soziotechnischen Systemen) unterstützt komplementäre Systemgestaltung anhand von Kriterien wie „Unabhängigkeit“ von Arbeitssystemen, „Ganzheitlichkeit“ von Arbeitsaufgaben oder „Prozesstransparenz“ in der Mensch-Maschine-Interaktion.
Der vorliegende Band 18 gibt eine Anleitung zur konkreten Gestaltung und organisatorischen Integration von automatisierten Produktionssystemen. Er richtet sich an Praktikerinnen und Praktiker, die über Automatisierungsvorhaben entscheiden und/oder diese umsetzen. Projektteams werden in der Entwicklung von technisch-organisatorischen Systemspezifikationen unterstützt.