Wissen – das neue Kapital.
Beate Kremin-Buch, Fritz Unger, Hartmut Walz
Wissen ist symbolisches Kapital. Es zu mehren, zielorientiert zu entwickeln und dort zur Verfügung zu stellen, wo es benötigt wird, ist der Prozess der Mehrung und Steuerung von Kapital. Im ersten Kapitel werden grundsätzliche Fragen des Wissensmanagement behandelt. Die Vision der Wissensgesellschaft besticht durch fortwährende Wissensgenerierung und Suche nach neuen Problemlösungen. Vernetztes, ganzheitliches Denken und Han-deln sind die Charakteristika einer neuen Dienstleistungs- und Wissensunternehmung. Im zweiten Kapitel wird Wissen in Verbindung mit Konfliktmanagement behandelt. Konflikte sind allgegenwärtig. Konfliktlösungen erfordern Wissen über Ziele anderer und über die Folgen möglicher Zielerreichungen und über Möglichkeiten widersprüchliche Ziele zu gemeinsamen Konzepten zu verbinden. Das ist die Verbindung zwischen Wissensmanagement und Konfliktmanagement. Ein weiteres Kapitel ist dem Marketing-Thema der Kundenbindung gewidmet. Diese wird umso erfolgreicher umgesetzt, je mehr Wissen über das Verhalten und die Ziele anderer Marktteilnehmer vorliegt. Marketing ohne umfassendes Kundenwissen ist praktisch unmöglich. Das Schlusskapitel erörtert »Content Management« als Unternehmensführungsansatz und moderne Ergänzung zum Wissensmanagement bzw. Hilfestellung bei der strategischen Entscheidungsfindung. Wissen muss auch »sortiert« und »gespeichert« werden. »Content Management« will durch Verbesserung in der Verwaltung von Informationen über Kunden und Unternehmen die marktbezogenen Geschäftsabläufe verbessern.