Wohnwunschermittlung bei Menschen mit Komplexer Behinderung
Wahlmöglichkeiten sichern
Tobias Bernasconi, Ursula Böing , Carina Bössing, Timo Dins, Gudrun Dobslaw, Peter Franke, Sigrid Graumann, Dieter Heitmann, Caren Keeley, Friederike Koch, Annika Kühl, Imke Niediek, Katrin Schrooten, Stefanie Smeets, Detlef Thiel-Rohwetter, Karin Tiesmeyer, Mark Weigand, Eva Weishaupt, Christiane Wilking
Die Möglichkeit der freien Bestimmung der Lebensführung und damit auch des Wohnens für Menschen mit Behinderung wird durch den § 19 UN-Behindertenrechtskonvention festgelegt. Trotz einer starken Ausweitung individueller Unterstützungssettings profitieren jedoch Menschen mit Komplexer Behinderung bislang kaum von diesem Anspruch.
Das Werk befasst sich mit der Frage, wie und mit welchen Methoden es gelingen kann, Wohnwünsche von Menschen mit Behinderung, die sich verbalsprachlich nicht oder kaum äußern (können), zu erfassen. Auch auf die Neuregelung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG), das die Eingliederungshilfe im Bereich der Sozialen Teilhabe unter besonderer Berücksichtigung des Wunsch- und Wahlrechts neu fasst, nimmt das Werk Bezug. Es bietet wichtige Impulse für Wissenschaft und Praxis im Hinblick auf die Begleitung, Partizipation und Selbstbestimmung von Menschen mit Komplexer Behinderung.