Zeichen der Stadt
Ingo Laabs
In Nüburg ist die Schriftstellerin Berta Jahn wegen ihrer NS-Vergangenheit und politisch inkorrekten Jugendbücher in die Kritik geraten. Eine Straße wird umbenannt, ein Gedenkstein soll demnächst entfernt werden. Doch auf einmal kommt es in der Stadt verstärkt zu paranormalen Aktivitäten: Unheimliche schwarze Schemen erscheinen, Menschen verschwinden spurlos. Als sich die neunzehnjährige Buchhändlerpraktikantin Janina der Urban-Explorer-Gruppe ihrer Kollegin Heike anschließt, wird sie in die Geschehnisse hineingezogen: Die Begehung einer ehemaligen Anwaltsvilla endet mit einem beunruhigenden Erlebnis; verstörend ist auch Heikes Geschichte, die sie im Anschluss erzählt. Janina merkt, dass dunkle Mächte immer stärker von ihr Besitz ergreifen. Sie flüchtet sich in ihren Glauben, hält engen Kontakt zu ihrem Bibelkreis. Insbesondere die emeritierte Pastorin Regina Hildebrandt, die sie stark an ihre verstorbene Großmutter erinnert, ist für sie eine wichtige Bezugsperson. Plötzlich sucht eine Katastrophe die Stadt Nüburg heim und Heike wird vermisst. Die übrigen Urban Explorers, Janina, Pit, Alma und Bärbel, wählen Pits Freund Fabi zum neuen Anführer, wollen als Paranormale Ermittler der Sache auf den Grund gehen. Die jungen Leute ahnen nicht, in welche Gefahr sie sich mit ihren Nachforschungen begeben.