Zeugen des Nordens
Märtyrer des Erzbistums Hamburg aus der Zeit des Nationalsozialismus
Stefan Hesse, Helmut Moll
„Das deutsche Martyrologium, das bereits in seiner siebten Auflage vorliegt, ist ein wahres Monumentalwerk: Hunderte Blutzeugen, insbesondere im Zusammenhang mit der Christenverfolgung im Nationalsozialismus, konnten ausgemacht werden und bleiben somit im kollektiven Gedächtnis unserer Kirche in Deutschland. Ich freue mich, dass Prälat Moll, der dieses Werk seit vielen Jahren leitet und vorantreibt, nun auch eigens für das Erzbistum Hamburg eine Veröffentlichung auf den Weg gebracht hat. Insgesamt sind es dreizehn Biografien mutiger Zeugen, die entweder auf dem Gebiet des Erzbistums zu Hause waren und hier den Tod fanden oder aber für eine bestimmte Zeit Ihres Lebens im Norden wirkten, etwa die Karmelitin Edith Stein. Für ein Diaspora-Bistum, wie hier im Norden Deutschlands, ist das Zeugnis der Märtyrer besonders ermutigend.“ (Aus dem Geleitwort von Erzbischof Dr. Stefan Heße).
Es handelt sich um: Dr. Max Joseph Größer (1887-1940), Pallottinerpater; Thaddäus (Wilhelm) Brunke (1903-1942), Franziskanerpater; Heilige Teresia Benedicta vom Kreuz (Dr. Edith Stein) (1891-1942), Karmelitenschwester; Dr. Ruth Kantorowicz (1901-1942), Volkswirtschaftlerin; Siegfried Fürst (1889-1942), Kaufmann; Die Märtyrer des Lübecker Christenprozesses; Seliger Hermann Lange (1912-1943), Vikar; Seliger Johannes Prassek (1911-1943), Kaplan; Seliger Eduard Müller (1911-1943), Adjunkt; Karl-Friedrich Stellbrink (1894-1943), Ev. Pastor; Alfred Kranzfelder (1908-1944), Korvettenkapitän; Dr. Dr. Bernhard Schwentner (1891-1944), Pfarrer; Eduard Schlusche (1894-1945), Buchhändler; Josef Fehler (1893-1945), Geschäftsmann; Friedrich Rudolf Geussenhainer (1912-1945), Medizinstudent; Eberhard Grawe (1894-1945), Geistlicher Studienrat i.R.; Kurt Mathias von Leers (1912-1945), Theologiestudent.