Die übergroße Mehrheit der Ärzte in der DDR gehörte weder der SED an, noch ließ sie sich auf Spitzeltätigkeiten für die Staatssicherheit ein. Dennoch war der Anteil an inoffiziellen Mitarbeitern (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) unter Ärzten eindeutig höher als in der Gesamtbevölkerung. Das bestätigt vor allem, dass die Partei- und Staatsführung diese bildungsbürgerlich geprägte Berufsgruppe besonders penibel observieren ließ. Zudem profitierte das MfS vom Zugriff auf Patientenunterlagen.Nach 1989/90 konnten zahlreiche IM-Ärzte sich aufgrund der Stellung ihres Berufsstandes den Konsequenzen ihres politischen Handelns entziehen und weiterpraktizieren. Die vorliegende Studie untersucht die spezifischen Merkmale der Zusammenarbeit von Ärzten und Staatssicherheitsdienst und trägt mit einer differenzierten Betrachtung zur sachlichen Auseinandersetzung mit Denunziation, ihren Ursachen und Folgen bei.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3899714237
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GTIN-13
9783899714234
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Untertitel
Ärzte als inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR
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Erscheinungstermin
2007-11-21
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Auflage
1
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Sprache
ger
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Autoren Biografie
Dr. Francesca Weil ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden.
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Genre-Code
1690
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Letzte Bearbeitung
2023-04-28
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Produktart
BC
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Zielgruppe Ärzteschaft online kaufen
Die Publikation Zielgruppe Ärzteschaft - Ärzte als inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR von
Francesca Weil ist bei V&R unipress erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Deutschland (DDR) /Medizin, Gesundheitswesen, inoffizielle Mitarbeiter, Staatssicherheit.
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