Zillmerung in der betrieblichen Altersversorgung
Eine Untersuchung zu Zulässigkeit und Haftungsproblematik unter besonderer Berücksichtigung der Entgeltumwandlung
Eva-Maria Löbbert, Dirk Looschelders, Lothar Michael
Das Verfahren der Zillmerung von Abschlusskosten einer Lebensversicherung ist seit einigen Jahren in der Diskussion. Der Bundesgerichtshof und das Bundesarbeitsgericht haben sich mit diesem Verfahren auseinandergesetzt. Die Arbeit von Eva-Maria Löbbert beleuchtet für den Bereich der betrieblichen Altersversorgung die Aspekte der Wertgleichheit, der Portabilität und der Flexibilität sowie die Frage einer unangemessenen Benachteiligung des Arbeitnehmers durch die Anwendung der Zillmer-Methode unter Berücksichtigung der Urteile des BGH von 2001 und 2005 sowie des Bundesarbeitsgerichts von 2009.
Ziel der Untersuchung ist es, die Zulässigkeit der Zillmerung in der besonderen Konstellation der betrieblichen Altersversorgung zu untersuchen und mögliche Haftungsrisiken für Arbeitgeber und Versicherer aufzuzeigen, die sich aus der Verwendung der Zillmer-Methode zur Verrechnung der Abschlusskosten ergeben. Darüber hinaus werden diverse Lösungsvorschläge und Alternativen aufgezeigt und untersucht.
Die Arbeit gibt Praktikern, die sich mit der Abschlusskostenverrechnung in der Lebensversicherung der betrieblichen Altersversorgung beschäftigen, wichtige Anhaltspunkte. Sie richtet sich insbesondere an Versicherungsjuristen, Rechtsanwälte und Produktentwickler in der Lebensversicherung.