Zu Ende ist nichts
Dieter David Seuthe
Nach ihrer Ausbildung im Frankfurter Hoch’schen Konservatorium
kehrt die junge Geigerin Seppi (vielen Lesern bekannt aus dem Erfolgsroman Frankfurt verboten) 1933 zurück in ihre Heimat Neuseeland. Dort trifft sie auf außergewöhnliche Freunde: Sio, Maori mit deutsch-samoanischem Hintergrund, und John D. Montague, Erbe einer aus England stammenden Oberschichtfamilie. Beide Männer sind fasziniert von Seppi, und so werden sie rasch nicht nur unzertrennlich, sondern durchleben auch alle Nöte einer Liebesverstrickung à trois. Denn John D., ein durch und durch freier Geist, kann sich sowohl eine Beziehung zu ihm wie zu ihr vorstellen. Doch Seppi entscheidet sich für den jungen Maori – und John D. für die Freundschaft zu beiden. Im Kampf um ein gemeinsames Leben, gegen alle Widerstände der verdeckt rassistischen Kolonialgesellschaft
werden sie seine Unterstützung brauchen… Denn Sios
Hautfarbe ist nicht weiß.
Dieter David Seuthe erzählt vom dramatischen Lebensweg einer Musikerin in einer aufregend jungen Nation und davon, wie die Liebe am Ende stärker bleibt als Unrecht
und Gewalt.