Zukunftslärm
Welche Erzählungen helfen, das Morgen zu gestalten
Bernhard Fischer-Appelt
Viele behaupten, die Zukunft zu kennen. 2020 hat jedoch gezeigt, wie schnell die Gegenwart die Zukunft überholen kann. Unternehmer, Kommunikationsexperte und Harvard-Forscher Bernhard Fischer-Appelt zeigt, wie man es schafft, im Zukunftslärm Muster zu erkennen, Prioritäten zu setzen und dabei positiv nach vorne zu schauen.
Tiefgreifende Umbrüche prägen heute unseren Alltag. Die Digitalisierung revolutioniert die Wirtschaft und infolge von Bevölkerungswachstum, Erderwärmung und Pandemien drohen allerlei Apokalypsen. Eine Zukunftsunsicherheit grassiert und hat die gesellschaftlichen Debatten erfasst.
Wie soll man im Zukunftslärm aus Visionen und Albträumen, aus Plänen und Halbwahrheiten optimistisch und mutig nach vorne blicken? Wem glaubt man noch angesichts vieler Populisten und Verschwörungstheoretiker, Experten und Fans neuer Technologien, die alle wissen, was die Zukunft bringt? Indem man lernt, Fakten von Fake News zu unterscheiden und Narrative und Geschichten richtig einzuordnen, davon ist Bernhard Fischer-Appelt überzeugt. Er weiß, wie überzeugende Erzählungen den öffentlichen Diskurs prägen, und zeigt, wie man selbst welche entwickeln kann. Denn nur wer eine realistische Vorstellung des Kommenden hat, kann künftige Herausforderungen besser einschätzen, Prioritäten richtig setzen, Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden und positiv an seiner Zukunft mitwirken.