Zum Tee
Alan Bennett, Ingo Herzke
»Der unwiderstehliche Reiz dieser Mini- oder Monodramen liegt vor allem darin, dass die Reden der Figuren immer gleichermaßen viel verdrängen und verbergen, wie sie selbst aussprechen, sodass wir stets herausgefordert sind, uns einen eigenen Reim darauf zu machen. Auch wenn die stärksten Szenen sich zu richtigen Enthüllungsakten steigern, die im Puppenheim die Lebenslüge aufdecken, ist der Tonfall nie moralisierend, sondern hält uns Leser auf Distanz: mehr Loriot als Ibsen.«
Tobias Döring, Frankfurter Allgemeine Zeitung