Zur Beschäftigungssituation des akademischen Mittelbaus
Ergebnisse der zweiten Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen der Stiftung Universität Hildesheim
Per Holderberg
Die Stiftung Universität Hildesheim (SUH) verfolgt mit Nachdruck das Ziel, gute und faire Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den akademischen Mittelbau herzustellen und nachhaltig zu sichern. In einer Zielvereinbarung mit dem Land Niedersachsen verpflichtete sie sich, Leitlinien zum Aufgabenbereich „Wissenschaft als Beruf attraktiv machen“ zu entwickeln. Im März 2017 verabschiedeten die Gremien der Universität Hildesheim ihre Leitlinien und einen Maßnahmenkatalog.
Um die Leitlinien und den Maßnahmenkatalog der SUH gezielt auf die Bedarfe des akademischen Mittelbaus zuschneiden zu können, führte eine Arbeitsgruppe der Konferenz der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen (KWM) mit Unterstützung der Hochschulleitung im Sommersemester 2013 erstmalig eine Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen durch. Eine umfassende Analyse der Ergebnisse zeigte sowohl die hohe Attraktivität einer Tätigkeit in der Wissenschaft als auch die Probleme einer verlässlichen Karriere- und Lebensplanung auf.
Nach einer Überarbeitung des Erhebungsinstruments führte die Arbeitsgruppe der KWM in Kooperation mit dem audit familiengerechte hochschule und mit erneuter Unterstützung der Hochschulleitung im Frühjahr 2016 eine zweite Befragung der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter_innen durch, deren Ergebnisse wir Ihnen hier vorstellen möchten. Auch die Ergebnisse der zweiten Befragung werden in den weiteren Diskussionsprozess einfließen und u.a. bei der Fortschreibung der universitären Entwicklungsplanung MINERVA 2025 berücksichtigt werden. Unser gemeinsames Ziel ist und bleibt das Angebot guter und fairer Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für den akademischen Mittelbau sowie die Sicherung der Attraktivität der SUH als Ort innovativer Forschung und engagierter Lehre. Dazu soll die inzwischen etablierte Zusammenarbeit zwischen der Hochschulleitung und der KWM in der bewährt vertrauensvollen und konstruktiven Weise fortgesetzt werden.