Zur Messung von Overconfidence
Eine experimentelle Studie
Kilian Bizer, Markus Spiwoks
Diese Studie wendet sich zwei üblichen Verfahren zur Messung von Overconfidence zu und überprüft die Zuverlässigkeit dieser Verfahren. Es zeigt sich, dass die übliche Form der Abfrage der subjektiven Sicherheit bezüglich einer abgegebenen Prognose zu einer systematischen Überschätzung der Overconfidence beitragen kann. Außerdem zeigt sich, dass die übliche Form zur Erfassung der relativen Selbsteinschätzung ebenfalls zu einer Ergebnisver-zerrung beitragen kann. Dies gilt insbesondere, wenn sich eine Probandengruppe nicht paritätisch aus Frauen und Männern zusammensetzt.