Zwerge
Die letzten Zeugen einer vergessenen Zivilisation
Judith Kürwitz
Die Frühgeschichte der Zwerge ist die faszinierende Reise zu den Quellen unserer Zivilisation – sie ist aber auch unheimlich und mehr als mysteriös, um nicht zu sagen, höchst brisant! In den Ursprungssagen der Menschheitsgeschichte gehören Zwerge nämlich zu einem Kreise religiöser, in tiefes Dunkel gehüllter Wesen.
Die Spuren der Korybanten, wie der Volksstamm der Zwerge in der Antike benannt wird, führen uns zunächst in unsere älteste Vergangenheit, in das Reich der Geschichten und Sagen aus 1.000 und einer Nacht, in den Alten Orient.
Götter und Göttinnen, höchst seltsame Misch- und Zwitterwesen bildeten das mythische Umfeld jener Zwerge, welche stets an der Seite der großen Göttermutter standen, mit welcher sie ein unglaubliches Vermächtnis verband.
Grandiose Kunst- und Bauwerke, die ersten Schriftzeichen der Menschheit, und natürlich die Metallurgie standen im Mittelpunkt jener verblüffenden, uralten und den meisten von uns unbekannten Zivilisation, an deren Beginn die so genannten Zwergengötter standen.
Als letzte Zeugen einer äußerst rätselhaften Zivilisation werden sie meist mit ältlichen Gesichtern, aber kindlicher Statur dargestellt, warum? Kaum beachtet, finden wir sie noch in Gärten oder Vorgärten unserer Dörfer und Städte, wo sie uns nicht gerade große Aufmerksamkeit abzuringen vermögen.
Aber was verbirgt sich nun hinter diesen Gnomen, welche uns durch die gesamte Menschheitsgeschichte, in so manch abgewandelter Form begleitet haben? Und was steckt hinter ihrer Existenz?
Nur aus der Zusammenschau mythischer Überlieferungen, Passagen aus dem Alten Testament und – vergleichend – den Keilschriften der alten Sumerer sowie den Forschungsergebnissen meines Vaters und nun auch von mir, konnte dieses spannende Rätsel einer Lösung zugeführt werden.