Zwischen Krise und Krieg
Frankreich in der Außenwirtschaftspolitik der USA zwischen Weltwirtchaftskrise und Zweitem Weltkrieg
Karl J. Mayer
Die vorliegende Studie untersucht erstmals die amerikanisch-französischen Beziehungen in diesem Bereich zwischen Weltwirtschaftskrise und Zweitem Weltkrieg. Auf der Basis unveröffentlichter Akten aus Regierungsarchiven wird zunächst der ereignisgeschichtliche Hintergrund dargestellt: Nach dem Tiefpunkt in der Weltwirtschaftskrise folgte 1936 mit dem dreiseitigen Währungsstabilisierungsabkommen (zusammen mit Großbritannien) und dem amerikanisch-französischen Handelsvertrag die außenwirtschaftliche Annäherung, die bis zum Kriegsausbruch anhielt. Vor diesem Hintergrund wird aber auch die Frage gestellt, auf welche Weise die französischen Regierungen zwischen 1936 und 1940 versuchten, angesichts der wachsenden Bedrohung der europäischen Sicherheit durch wirtschaftspolitisches Wohlverhalten gegenüber den USA die eigene Sicherheit zu erhöhen sowie die nach der Reaktion Washingtons auf diese Versuche.
„an excellent study” The Journal of American History