SS-Hauptsturmführer der Reserve Franz Josef Krombholz

SS-Hauptsturmführer der Reserve Franz Josef Krombholz von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von SS-Hauptsturmführer der Reserve Franz Josef Krombholz. Am 13. August 1920 als Sudetendeutscher in Ober-Politz im Kreis Böhmisch Leipa geboren, trat er am 3. Mai 1940 als Kriegsfreiwilliger in München-Freimann in die 3. Kompanie der SS-Kraftfahrersatzabteilung der SS-Verfügungstruppe ein. Im August 1940 wurde er nach entsprechender Ausbildung in die 2. Kompanie des motorisierten SS-Regiments „Westland“, das der SS-Division „Wiking“ unterstand, versetzt. Knapp ein Jahr später erfolgte seine Versetzung in die 3. Kompanie, wo er zunächst als Kompanietruppführer und dann als Zugführer im Russlandfeldzug eingesetzt wurde. Im Januar 1942 wurde er so schwer verwundet, dass er in ein Lazarett eingeliefert werden musste. Nachdem der SS-Unterscharführer der Reserve Krombholz den siebten Kriegsreserveführerlehrgang an der SS-Junkerschule im oberbayerischen Tölz erfolgreich abgeschlossen hatte, wurde er in die 7. SS-Freiwilligen-Gebirgsdivision „Prinz Eugen“ versetzt, mit der er die aufreibenden und verlustreichen Kämpfe gegen die Partisanen auf dem Balkan, insbesondere in Nordserbien bestritt, die in der gegenwärtigen Historiografie wegen vermutlicher Kriegsverbrechen kritisch gesehen werden. Nachdem Franz Josef Krombholz in der Gebirgstruppe der Waffen-SS vom SS-Unterscharführer der Reserve zum SS-Hauptsturmführer der Reserve aufgestiegen war, wurde er am 28. März 1945 als Kommandeur des III. Bataillons des SS-Freiwilligen-Gebirgsjägerregiments 14 „Skanderbeg“ der 7. SS-Freiwilligen-Gebirgsdivison „Prinz Eugen“ mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Auf abenteuerlichen Pfaden und Schleichwegen schlug er sich über die Felsenmauern der Karawanken nach Kärnten durch und entging so der Gefangenschaft in Titos Lagern. Nach dem Krieg lebte er in München und Meran und verstarb am 13. Dezember 2000 in seiner neuen Heimat in Schenna oberhalb von Meran in Südtirol.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Generalmajor Alois Windisch

Generalmajor Alois Windisch von Kaltenegger,  Roland
Dies ist die Geschichte von Generalmajor Alois Windisch. Am 3. Februar 1892 im niederösterreichischen Fischau geboren, trat er mit 15 Jahren in die Infanteriekadettenschule Wien und als jahrgangsbester Absolvent von dort in die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt ein. Am 18. August 1913 zum Leutnant befördert, wurde er zum Infanterieregiment 14 versetzt. Im Ersten Weltkrieg als Bataillonsadjutant und später als Kompanieführer drei Mal verwundet, erhielt Windisch das Ritterkreuz des Militär-Maria-Theresia-Ordens als Kommandant einer Gefechtsgruppe für die Erstürmung des Monte Meletta im Dezember 1917. Nach der Übernahme in die Deutsche Wehrmacht wurde Alois Windisch bei der Neuaufstellung der 3. Gebirgsdivision des Generals Eduard Dietl Kommandeur des Gebirgsjägerregiments 139, das sich vorwiegend aus Kärntnern und Steirern zusammensetzte und im Polenfeldzug seine erste Feuertaufe erhielt. Während des Norwegenfeldzuges hat Oberst Windisch die Nordgruppe im Raum Narvik unter ständigem persönlichen Einsatz so hervorragend geführt, dass alle Durchbruchsversuche des Feindes abgeschlagen werden konnten, sodass er am 20. Juni 1940 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. Aber dann verglühte sein Stern im wahrsten Sinne des Wortes am Polarhimmel über dem Nördlichen Eismeer, sodass er nach einer Befehlsverweigerung abgelöst und in die Führerreserve mit wechselnden Aufgaben versetzt wurde. Erst zur Partisanenbekämpfung auf dem Balkan kam er erneut zum Einsatz, führte danach die 292. Infanteriedivision im Minsker Raum, dann die 281. Sicherungsdivision im Baltikum sowie gegen Kriegsende die 264. Infanteriedivision im kroatisch-bosnischen Raum. Aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft an die Russen überstellt, wurde er von dort nach Jugoslawien ausgeliefert, wo er unter Tito im Kriegsgefangenenlager von Sremska Mitrovica inhaftiert wurde. Im Sommer 1952 wurde er als gebrochener Mann in die Alpenrepublik entlassen und verstarb am 28. Dezember 1958 in Wiener Neustadt.
Aktualisiert: 2023-03-14
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General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler

General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler von Kaltenegger,  Roland
General Ludwig Kübler ist der Schöpfer der Gebirgstruppe der Wehrmacht. Als einer der ersten Divisionskommandeure des Heeres mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet, war Kübler im Russlandkrieg zunächst Kommandierender General des neu aufgestellten XXXXIX. Gebirgsarmeekorps. Im Dezember 1941 wurde er zum Oberbefehlshaber der 4. Armee ernannt, deren Vormarsch im eisigen Winter 1941/42 vor Moskau zum Stehen kam. Kübler wurde abberufen, in die Führerreserve versetzt und erst 1943 wieder mit einem Kommando betraut. Als Befehlshaber der Operationszone „Adriatisches Küstenland“ musste er am 5. Mai 1945 mit seinem LXXXXVII. Armeekorps vor den Partisanen Titos kapitulieren, die ihn 1947 in Laibach als „Kriegsverbrecher“ verurteilten und hinrichteten. Diese umfassende und wissenschaftlich fundierte Biografie über den Bauherrn der deutschen Gebirgstruppe, schließt eine Lücke in der internationalen Militärgeschichtsschreibung. Roland Kaltenegger, Jahrgang 1941, war als Zeitsoldat Angehöriger der 1. Gebirgsdivision. Der Diplom-Bibliothekar, Schriftsteller und Publizist gilt als Nestor der Geschichtsschreibung der deutschen Gebirgstruppe. Er veröffentlichte über zwanzig Bücher in mehreren Auflagen und Sprachen sowie Hunderte von Artikeln und Beiträgen zu diesem Thema. Im Verlagshaus Würzburg erschien unter anderem sein Standartwerk "Deutsche Gebirgsjäger im Zweiten Weltkrieg", das als Klassiker der Militärliteratur gilt (Erstauflage 1977).
Aktualisiert: 2021-01-10
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