Eva und Edith Samuel waren Töchter des ersten Rabbiners der Essener jüdischen Gemeinde, Dr. Salomon Samuel. Beide studierten nach ihrem Schulabschluss an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule in Essen. Die Schwestern waren begabte Zeichnerinnen und Malerinnen und skizzierten besonders gerne Szenen aus Ihrer Umgebung. Sie emigirierten 1932 und 1933 nach Israel, wo sie als Pionierinnen des Kunsthandwerkes gelten.
In dieser Publikation soll ein kleiner Teil ihrer zeichnerischen Werke vorgestellt werden.
Aktualisiert: 2023-02-20
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Das boomende Wuppertal des 19. Jahrhunderts wurde auch für die Zuwanderung jüdischer Familien attraktiv, zumal auch die rechtlichen Hürden zunehmend schwanden. Die über 200-jährige, dynamische und vielfältige Geschichte der Juden in den Wupperstädten ist das Thema einer Ausstellung, die in der Begegnungsstätte Alte Synagoge seit 2011 zu sehen ist. Die Publikation dazu dokumentiert Konzept und Inhalte der Darstellung und vertieft in mehreren Beiträgen einzelne Aspekte jüdischer Geschichte und Gegenwart.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Der Historiker Steffen Raßloff präsentiert 55 Höhepunkte aus der langen und wechselvollen Geschichte Erfurts. Im Mittelpunkt dieser kurzweiligen und reich bebilderten Reise in die Vergangenheit stehen die Menschen, Orte und Ereignisse, die Erfurt nachhaltig prägten und bis heute nachwirken. Ein Muss für alle, die sich für Erfurt und seine bewegte Vergangenheit interessieren.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Aktualisiert: 2023-03-15
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Salomon Samuel stammte aus Culm in Westpreußen (Chelmno, Polen). Nach Studium und Rabbinerausbildung in Berlin wurde er 1894 der erste Rabbiner der Essener jüdischen Gemeinde. Er blieb dort fast 40 Jahre. In seine Amtszeit fiel der Bau der Essener Synagoge, die nach ihrer Einweihung 1913 vielen als die schönste in Deutschland galt. Durch seine Zusammenarbeit mit dem christlichen Architekten Edmund Körner entstand ein Baukunstwerk, das sich sowohl an zeitgenössische Baustile anlehnte als auch in vielen Details jüdische Traditionen betonte. Ein Schwerpunkt seiner Gemeindearbeit war die Integration und Versorgung der zahlreichen Juden aus Osteuropa, die vor allem während und nach dem 1. Weltkrieg nach Essen gekommen waren. Rabbiner Samuel gehörte zu den Köpfen des liberalen Judentums in Deutschland und brachte dies auch in zahlreichen Publikationen zum Ausdruck. Deutsche Juden sollten „Bürger zweier Welten“ sein, patriotisch national und zugleich „jüdische Eigenart“ pflegend. Nachdem er 1932 in Ruhestand gegangen war, zog er mit seiner Familie nach Berlin, um sich dort seinen wissenschaftlichen Studien zu widmen. Doch wurde sein Lebensraum in der NS-Zeit immer mehr eingeschränkt. Seinen vier Kindern gelang es noch, nach Palästina zu fliehen. Er selbst hatte Ermahnungen, sein Vaterland zu verlassen, zu lange ignoriert, wie er selbst eingestand. Im August 1942 wurden er, seine Frau und seine noch lebende Schwester nach Theresienstadt deportiert. Dort starben alle drei im Oktober 1942.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Zum 50-jährigen Jubiläum der Wiedereinweihung der Wormser Synagoge ist dieser Nachdruck der seinerzeit erschienenen, längst vergriffenen Festschrift entstanden.
In einem Originalbeitrag zum Reprint beleuchtet Gerold Bönnen, Leiter des Stadtarchivs Worms, darin Aspekte der Entwicklung der Synagoge und ihres Umfeldes seither. Dazu finden sich reichhaltige bibliografische Nachweise über Forschungen zur Geschichte des jüdischen Worms seit 1961.
Aktualisiert: 2020-08-20
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Der Tagungsband stellt Aspekte der noch weitgehend unerforschten Geschichte der jüdischen Gemeinde in Erfurt im Kontext ihrer kulturellgeistigen und baulich-wirtschaftlichen Verflechtungen vor allem mit den SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz dar. Dabei wird das Profil der Gemeinde aus den jüngsten beeindruckenden Ergebnissen der Archäologie und Bauforschung zu Alter Synagoge und Mikwe, den Auswertungen der Erfurter monumenta judaica, zudem in der Spurensuche nach Konvergenzen und Divergenzen im jüdischchristlichen Verhältnis aus kunsthistorischer Sicht konturiert.
Die mittelalterliche jüdische Gemeinde Erfurts erweist sich aus solcher Schau als mit Architektur, Grabinschriften, Schatzfund und hebräischen Handschriften, Bau- und Sachzeugnissen überreich ausgestattet. – „Diese Fülle, bezogen auf einen einzelnen Ort, sucht ihresgleichen“ (Rudolf Schieffer).
Damit wird der besondere Platz Erfurts nicht nur im Kontext mittelalterlicher jüdischer Netzwerke verortet, sondern gleichsam neu geschaffen: Erfurt gewinnt als bevorzugter Siedlungsplatz im jüdischen Traditionskreis den Status eines inklusiven Ortes. Dieser zirkelt die Position der Erfurter
Gemeinde in Aschkenas neu und gewichtet womöglich die Bewertungsparadigmen materiellen jüdischen Erbes um.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Aktualisiert: 2022-05-11
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Die Alte Synagoge Essen ist der Bau der ehemaligen Synagogengemeinde. Das Baukunstwerk – obwohl innen zerstört – gehört zu den größten und architektonisch bedeutendsten freistehenden Synagogenbauten Europas aus der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts. Es ist ein einzigartiges Kulturdenkmal mit Ausstellungsbereichen zur jüdischen Geschichte, Religion und Kultur der Gegenwart.
Der Katalog erschließt die Architektur und Geschichte des Bauwerks. Die Autoren schildern den Weg der Alten Synagoge von einer Brandruine über das Haus Industrieform zu einer Gedenkstätte bis zum heutigen Haus jüdischer Kultur. Ein abschließender Beitrag stellt die Ausstellungsbereiche und Exponate der modernen interaktiven Dauerausstellung vor. Weiterführende Literatur lädt zu einer intensiveren Beschäftigung mit dem heutigen Judentum ein.
Gedruckt wurde mit freundlicher Unterstützung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
Aktualisiert: 2022-03-17
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Wer den Erfurter Schatz beschreiben möchte, der sollte sich Superlative zulegen oder mit staunender Wortlosigkeit vor den Vitrinen der Alten Synagoge in Erfurt rechnen. Der Band "Erfurter Schatz" stellt den einzigartigen Fund aus gotischen Schmuckstücken, Geschirr, Silberbarren und Münzen einer interessierten Öffentlichkeit vor.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Band 2 der Erfurter Schriften vereint den Katalog der bisher bekannten mittelalterlichen Grabsteine des ehemaligen jüdischen Friedhofs in Erfurt und (kunst-)historische Darstellungen zu deren Geschichte, zur Fund- und Überlieferungssituation der Grabsteine und ihrer Inschriften sowie ihren werk- und kunsthistorischen Besonderheiten.
Die Grabsteine und Inschriften sind in konventionellem Formenspektrum verfertigt, überraschen indes mit einem für Erfurt charakteristischen Inschriftenformular. Mit dem viertgrößten Korpus überlieferter Inschriften in Aschkenas trägt Erfurt als älteste jüdische Siedlung Thüringens den Status einer Kehillah mit regionaler Ausstrahlung. Die Fülle der (Neu-)Funde und ihre Sammlung sind ein Ereignis und angesichts von sieben Jahrhunderten Zerstörung, Sekundärgebrauch und vielgestaltigen Nachnutzungskontexten auch ein Erinnerungsort. In ihm ist die Bedeutung des besonderen jüdischen Ortes Friedhof als „Haus des Lebens“ und „Haus der Ewigkeit“ (Reinhard Schramm) aufgehoben.
Die Reihe Erfurter Schriften zur jüdischen Geschichte bietet eine Plattform zur Publikation von Quellen und Forschungen zur Geschichte, Wirtschaft, Kultur und Gelehrsamkeit des städtischen Judentums in Erfurt seit dem Hochmittelalter. Die Reihe schafft zugleich einen Spielraum für neue, mehrdimensionale Interpretationsansätze.
Aktualisiert: 2023-03-14
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