Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.Band II umfasst die Werke des Jahres 1519. Die Texte spiegeln eine theologische Entwicklung, die von der Scholastik weg in eine immer stärkere Bindung an die Bibel, die Kirchenväter, unter ihnen in erster Linie an Augustinus, und an das Kreuz Christi führt.
Ausstattung: mit farbigen Abbildungen, 2 ausfaltbaren Extraseiten und Faltblatt in Tasche hinten
Aktualisiert: 2023-07-01
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.Band II umfasst die Werke des Jahres 1519. Die Texte spiegeln eine theologische Entwicklung, die von der Scholastik weg in eine immer stärkere Bindung an die Bibel, die Kirchenväter, unter ihnen in erster Linie an Augustinus, und an das Kreuz Christi führt.
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.Band II umfasst die Werke des Jahres 1519. Die Texte spiegeln eine theologische Entwicklung, die von der Scholastik weg in eine immer stärkere Bindung an die Bibel, die Kirchenväter, unter ihnen in erster Linie an Augustinus, und an das Kreuz Christi führt.
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Aktualisiert: 2023-07-01
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.
Ausstattung: 2 Teilbände, je 576 Seiten
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Harald Bollbuck,
Ulrich Bubenheimer,
Jennifer Bunselmeier,
Dario Kampkaspar,
Thomas Kaufmann,
Martin Keßler,
Alyssa Lehr Evans,
Antje Marx,
Stefania Salvadori,
Christian Speer,
Alejandro Zorzin
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.
Ausstattung: 2 Teilbände, je 576 Seiten
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Harald Bollbuck,
Ulrich Bubenheimer,
Jennifer Bunselmeier,
Dario Kampkaspar,
Thomas Kaufmann,
Martin Keßler,
Alyssa Lehr Evans,
Antje Marx,
Stefania Salvadori,
Christian Speer,
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.
Ausstattung: 2 Teilbände, je 576 Seiten
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Ulrich Bubenheimer,
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Ausstattung: 2 Teilbände, je 576 Seiten
Aktualisiert: 2023-06-01
Autor:
Harald Bollbuck,
Ulrich Bubenheimer,
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.Band II umfasst die Werke des Jahres 1519. Die Texte spiegeln eine theologische Entwicklung, die von der Scholastik weg in eine immer stärkere Bindung an die Bibel, die Kirchenväter, unter ihnen in erster Linie an Augustinus, und an das Kreuz Christi führt.
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.Band II umfasst die Werke des Jahres 1519. Die Texte spiegeln eine theologische Entwicklung, die von der Scholastik weg in eine immer stärkere Bindung an die Bibel, die Kirchenväter, unter ihnen in erster Linie an Augustinus, und an das Kreuz Christi führt.
Ausstattung: mit farbigen Abbildungen, 2 ausfaltbaren Extraseiten und Faltblatt in Tasche hinten
Aktualisiert: 2023-05-19
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.
Ausstattung: 2 Teilbände, je 576 Seiten
Aktualisiert: 2023-05-19
Autor:
Harald Bollbuck,
Ulrich Bubenheimer,
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Martin Keßler,
Alyssa Lehr Evans,
Antje Marx,
Stefania Salvadori,
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Geleitwort
Rosemarie Schuder ist eine Schriftstellerin, die, wie der Schweizer Pfarrer und Schriftsteller Walter Nigg, die Spuren der Ketzer aufnimmt und ihr Erbe bewahrt. Das hat sie in besonderer Weise mit ihrem Roman über den Schöpfer der Steinskulpturen im Dom zu Naumburg und auch mit ihren Büchern über Johannes Kepler, Agrippa, Paracelsus und Hieronymus Bosch bewiesen.
Sie ruft Denker, Künstler und Theologen aus der Vergessenheit zurück. Solche Meister gehören, wie dies schon Gottfried Arnold mit seiner Ketzer- und Kirchengeschichte getan hat, in die Tradition protestantischen Denkens: Nicht unkritisch, nicht unterwürfig der Zeit, ein Gleichnis des Glaubens, des Denkens und des Handelns auch für Nachgeborene.
Nach einer Lesung im Frühjahr 1999 hier in Katlenburg aus ihrem Roman „Der Ketzer von Naumburg“ hat sie am nächsten Tag sehr genau die Bestände in unserem Büchermagazin gesichtet. Dabei fragte sie auch nach Büchern über Andreas Bodenstein aus Karlstadt, den Doktorvater Martin Luthers. Ich hatte gerade das Buch von Alfred Otto Schwedes gelesen und konnte ihr ein Exemplar des in der Evangelischen Verlagsanstalt erschienenen Buches des Dichterpfarrers übergeben.
Andreas Bodenstein aus Karlstadt gehört zu denen, die weiterhin im Schatten des Reformators Martin Luther stehen und mitunter als Rechtfertigung für die alten Vorurteile und Klischees herhalten müssen. Es ist schön, dass Rosemarie Schuder angesichts von 2017 mit diesem Buch den Versuch unternimmt, Karlstadt aus dem Schatten zu holen und ihm Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.
Karlstadt war als Doktorvater Luthers ein ausgewiesener Bibelwissenschaftler und Professor an der Universität Wittenberg. Er hat die Reformation durch seine Begleitung und Mitarbeit mit vorbereitet und war ein Freund Luthers. Seine mutigen Schritte zur Erneuerung des Gottesdienstes, des Almosenwesens und der Fürsorge für die Armen, auch bei der Bilderpraxis und der Austeilung des Abendmahls brachten in einer kritischen Phase der Reformation die mehr fürstennahen und konservativen Kräfte auf den Plan.
Karlstadt wurde zum Feindbild des Reformators und musste sich in die ihm zugeteilte Pfarrpfründe nach Orlamünde absetzen, wo er interessante Ansätze der pastoralen Tätigkeit entwickelte, die Luther bei einer Visitations- und Inspektionsreise kennenlernen sollte.
Es folgte ein tiefer Einschnitt im Leben von Andreas Bodenstein. Von nun an war er Verfolgungen und Vertreibungen ausgesetzt, bis er nach vielen Irrfahrten in Zürich und Basel Zuflucht und Arbeit fand. Sein Konzept einer Gemeindekirche, einer Pastorale auf dem Lande, strahlt bis heute Licht aus; jeder Gewalt war er abhold. Seine Kenntnis des Alten Testaments und der Theologie vermied den damals üblichen Antisemitismus.
Es wird Zeit, Andreas Bodenstein aus Karlstadt Gerechtigkeit widerfahren zu lassen – er ist ein Nagel im Herz der Lutherischen Kirche.
Rosemarie Schuder dürfen wir dafür danken, dass sie sich mit ihrem neuen Buch dieser Aufgabe gewidmet hat!
Martin Weskott, Pfarrer in Katlenburg
Aktualisiert: 2022-12-01
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Vor 500 Jahren, im Sommer 1519, trafen Martin Luther, sein Wittenberger Kollege Andreas Bodenstein von Karlstadt und der Ingolstädter Theologe Johannes Eck in der Hofstube des herzoglichen Schlosses in Leipzig zu einem akademischen Streitgespräch zusammen. Dabei sollte es eigentlich um den Ablass gehen. Doch längst standen auch die reformatorische Lehre und ihre Konsequenzen für die damalige Kirche auf der Tagesordnung. Die Disputation lief auf die Frage hinaus, ob der Primat des römischen Papstes, der die Strukturen und die Lehre der abendländischen Kirche seit dem Mittelalter prägte, auf göttlichem oder nur menschlichem Recht beruhte. Eck bezichtigte Luther offen der hussitischen Ketzerei, dieser wiederum wurde sich seiner Distanz zur Papstkirche in Leipzig erst richtig bewusst.
Der Band behandelt neben der theologischen Kontroverse auch das stadt- und landesgeschichtliche Umfeld der Disputation.
Mit Beiträgen von Michael Beyer, Enno Bünz, Markus Cottin, Irene Dingel, Markus Hein, Heiko Jadatz, Helmar Junghans ✝, Armin Kohnle, Volker Leppin, Christoph Münchow, Thomas Noack, Stefania Salvadori, Christoph Volkmar, Christian Winter, Johann Peter Wurm und Doreen Zerbe.
[The Leipzig Disputation of 1519. A Theological Debate and its Importance for Early Reformation]
500 years ago, in summer 1519, Martin Luther, his Wittenberg fellow Andreas Bodenstein von Karlstadt, and the Ingolstadt theologian Johannes Eck met for an academic debate in the parlor of ducal Pleissenburg Castle in Leipzig. The discussion was supposed to focus on indulgence, however the reformatory teachings and their consequences for the then-church were long since on the agenda. The disputation amounted to the question, whether the Primate of the Roman Pope, who had been shaping the structures and teachings of the occidental church since medieval times, was based on divine or just human law. Eck openly accused Luther of Hussite heresy, who himself became only now fully aware of his distance to the papal church in Leipzig. Next to the theological controversy the volume also covers the historical environment of the disputation.
Aktualisiert: 2020-11-06
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Vor 500 Jahren, im Sommer 1519, trafen Martin Luther, sein Wittenberger Kollege Andreas Bodenstein von Karlstadt und der Ingolstädter Theologe Johannes Eck in der Hofstube des herzoglichen Schlosses in Leipzig zu einem akademischen Streitgespräch zusammen. Dabei sollte es eigentlich um den Ablass gehen. Doch längst standen auch die reformatorische Lehre und ihre Konsequenzen für die damalige Kirche auf der Tagesordnung. Die Disputation lief auf die Frage hinaus, ob der Primat des römischen Papstes, der die Strukturen und die Lehre der abendländischen Kirche seit dem Mittelalter prägte, auf göttlichem oder nur menschlichem Recht beruhte. Eck bezichtigte Luther offen der hussitischen Ketzerei, dieser wiederum wurde sich seiner Distanz zur Papstkirche in Leipzig erst richtig bewusst.
Der Band behandelt neben der theologischen Kontroverse auch das stadt- und landesgeschichtliche Umfeld der Disputation.
Mit Beiträgen von Michael Beyer, Enno Bünz, Markus Cottin, Irene Dingel, Markus Hein, Heiko Jadatz, Helmar Junghans ✝, Armin Kohnle, Volker Leppin, Christoph Münchow, Thomas Noack, Stefania Salvadori, Christoph Volkmar, Christian Winter, Johann Peter Wurm und Doreen Zerbe.
[The Leipzig Disputation of 1519. A Theological Debate and its Importance for Early Reformation]
500 years ago, in summer 1519, Martin Luther, his Wittenberg fellow Andreas Bodenstein von Karlstadt, and the Ingolstadt theologian Johannes Eck met for an academic debate in the parlor of ducal Pleissenburg Castle in Leipzig. The discussion was supposed to focus on indulgence, however the reformatory teachings and their consequences for the then-church were long since on the agenda. The disputation amounted to the question, whether the Primate of the Roman Pope, who had been shaping the structures and teachings of the occidental church since medieval times, was based on divine or just human law. Eck openly accused Luther of Hussite heresy, who himself became only now fully aware of his distance to the papal church in Leipzig. Next to the theological controversy the volume also covers the historical environment of the disputation.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Vor 500 Jahren, im Sommer 1519, trafen Martin Luther, sein Wittenberger Kollege Andreas Bodenstein von Karlstadt und der Ingolstädter Theologe Johannes Eck in der Hofstube des herzoglichen Schlosses in Leipzig zu einem akademischen Streitgespräch zusammen. Dabei sollte es eigentlich um den Ablass gehen. Doch längst standen auch die reformatorische Lehre und ihre Konsequenzen für die damalige Kirche auf der Tagesordnung. Die Disputation lief auf die Frage hinaus, ob der Primat des römischen Papstes, der die Strukturen und die Lehre der abendländischen Kirche seit dem Mittelalter prägte, auf göttlichem oder nur menschlichem Recht beruhte. Eck bezichtigte Luther offen der hussitischen Ketzerei, dieser wiederum wurde sich seiner Distanz zur Papstkirche in Leipzig erst richtig bewusst.
Der Band behandelt neben der theologischen Kontroverse auch das stadt- und landesgeschichtliche Umfeld der Disputation.
Mit Beiträgen von Michael Beyer, Enno Bünz, Markus Cottin, Irene Dingel, Markus Hein, Heiko Jadatz, Helmar Junghans ✝, Armin Kohnle, Volker Leppin, Christoph Münchow, Thomas Noack, Stefania Salvadori, Christoph Volkmar, Christian Winter, Johann Peter Wurm und Doreen Zerbe.
[The Leipzig Disputation of 1519. A Theological Debate and its Importance for Early Reformation]
500 years ago, in summer 1519, Martin Luther, his Wittenberg fellow Andreas Bodenstein von Karlstadt, and the Ingolstadt theologian Johannes Eck met for an academic debate in the parlor of ducal Pleissenburg Castle in Leipzig. The discussion was supposed to focus on indulgence, however the reformatory teachings and their consequences for the then-church were long since on the agenda. The disputation amounted to the question, whether the Primate of the Roman Pope, who had been shaping the structures and teachings of the occidental church since medieval times, was based on divine or just human law. Eck openly accused Luther of Hussite heresy, who himself became only now fully aware of his distance to the papal church in Leipzig. Next to the theological controversy the volume also covers the historical environment of the disputation.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Vor 500 Jahren, im Sommer 1519, trafen Martin Luther, sein Wittenberger Kollege Andreas Bodenstein von Karlstadt und der Ingolstädter Theologe Johannes Eck in der Hofstube des herzoglichen Schlosses in Leipzig zu einem akademischen Streitgespräch zusammen. Dabei sollte es eigentlich um den Ablass gehen. Doch längst standen auch die reformatorische Lehre und ihre Konsequenzen für die damalige Kirche auf der Tagesordnung. Die Disputation lief auf die Frage hinaus, ob der Primat des römischen Papstes, der die Strukturen und die Lehre der abendländischen Kirche seit dem Mittelalter prägte, auf göttlichem oder nur menschlichem Recht beruhte. Eck bezichtigte Luther offen der hussitischen Ketzerei, dieser wiederum wurde sich seiner Distanz zur Papstkirche in Leipzig erst richtig bewusst.
Der Band behandelt neben der theologischen Kontroverse auch das stadt- und landesgeschichtliche Umfeld der Disputation.
Mit Beiträgen von Michael Beyer, Enno Bünz, Markus Cottin, Irene Dingel, Markus Hein, Heiko Jadatz, Helmar Junghans ✝, Armin Kohnle, Volker Leppin, Christoph Münchow, Thomas Noack, Stefania Salvadori, Christoph Volkmar, Christian Winter, Johann Peter Wurm und Doreen Zerbe.
[The Leipzig Disputation of 1519. A Theological Debate and its Importance for Early Reformation]
500 years ago, in summer 1519, Martin Luther, his Wittenberg fellow Andreas Bodenstein von Karlstadt, and the Ingolstadt theologian Johannes Eck met for an academic debate in the parlor of ducal Pleissenburg Castle in Leipzig. The discussion was supposed to focus on indulgence, however the reformatory teachings and their consequences for the then-church were long since on the agenda. The disputation amounted to the question, whether the Primate of the Roman Pope, who had been shaping the structures and teachings of the occidental church since medieval times, was based on divine or just human law. Eck openly accused Luther of Hussite heresy, who himself became only now fully aware of his distance to the papal church in Leipzig. Next to the theological controversy the volume also covers the historical environment of the disputation.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.Band II umfasst die Werke des Jahres 1519. Die Texte spiegeln eine theologische Entwicklung, die von der Scholastik weg in eine immer stärkere Bindung an die Bibel, die Kirchenväter, unter ihnen in erster Linie an Augustinus, und an das Kreuz Christi führt.
Ausstattung: mit farbigen Abbildungen, 2 ausfaltbaren Extraseiten und Faltblatt in Tasche hinten
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Andreas Bodenstein (1486–1541), nach seiner Heimatstadt auch Karlstadt genannt, war neben Martin Luther einer der einflussreichsten protestantischen Theologen in Wittenberg. Er unterstützte als erster den Universitätskollegen Luther innerakademisch wie auch öffentlich, und er war der erste, der sich mit ihm überwarf. Die reformationsgeschichtliche Forschung hat ein ambivalentes Bild von ihm gezeichnet: Während die einen ihn als Verräter an der Sache Luthers betrachteten, sahen andere in ihm eine in die Kreise der Schweizer Reformation und der Wiedertäufer hinein vermittelnde Persönlichkeit.Die auf 9 Bände angelegte Edition wird von Mitarbeitern der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel bearbeitet.
Ausstattung: 2 Teilbände, je 576 Seiten
Aktualisiert: 2023-04-01
Autor:
Harald Bollbuck,
Ulrich Bubenheimer,
Jennifer Bunselmeier,
Dario Kampkaspar,
Thomas Kaufmann,
Martin Keßler,
Alyssa Lehr Evans,
Antje Marx,
Stefania Salvadori,
Christian Speer,
Alejandro Zorzin
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Der vom Luthertum geächtete Franke Andreas Bodenstein von Karlstadt (1486-1541), Martin Luthers Kampfgefährte und Rivale, hat in jüngster Zeit verstärktes Interesse der Forschung gefunden, nachdem der große publizistische Einfluss dieses Reformators zwischen den konfessionellen Fronten nachgewiesen wurde. Das internationale Gespräch zwischen Forschern aus Deutschland und Amerika und die Interdisziplinarität zeichnen die hier vorgelegten historischen, theologischen und literaturwissenschaftlichen Beiträge aus. Schwerpunkte sind die Erschließung neuer Quellen zu Bodensteins Wirkung in Franken, seine reformatorischen Anfänge, seine sozialen Ideen und deren praktische Gestaltung, seine Rolle im Bauernkrieg und sein Einfluss auf die reformatorische Bewegung.
Aus dem Inhalt:
Karl-Heinz Keller Grußwort des Ersten Bürgermeisters der Stadt Karlstadt - Ulrich Bubenheimer / Gustav Eichler Erinnerungen an eine Bodenstein-Rundfahrt. Zum Gedenken an Werner Zapotetzky (1941-1999) - Ulrich Bubenheimer Andreas Bodenstein von Karlstadt und seine fränkische Heimat - Volker Gummelt Karlstadts Augustinvorlesung - Markus Matthias Die Anfänge von Karlstadts reformatorischer Theologie - Sabine Todt Äußeres und inneres Wort in den frühen Flugschriften Karlstadts. Das Bild vom Laien - Martin Brecht Karlstadt, Luther und der Kanon der Heiligen Schrift - Stefan Oehmig Christlicher Bürger - heilige Stadt. Zu Karlstadts Vorstellungen von einem christlichen Gemeinwesen und den Tugenden seiner Bürger - Volkmar Joestel Karlstadts Schrift "Von dem Sabbat und gebotenen Feiertagen" im Spiegel der sozialen Bewegung in Ostthüringen - Alejandro Zorzin Gelassenheit gegen Sanftleben. Die Umsetzung des neuen Glaubens in einen evangelischen Lebensstil bei Karlstadt - Michael Baylor Karlstadt und der gemeine Mann - Siegfried Bräuer Der Briefwechsel zwischen Karlstadt und Müntzer - Sigrid Looß Andreas Bodensteins Haltung zum "Aufruhr" - Hans-Peter Hasse Beobachtungen zum Selbstverständnis Karlstadts.
Aktualisiert: 2020-01-02
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Aktualisiert: 2023-03-28
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